Sogenannte persistente Identifikatoren (PIDs) sind dauerhafte Referenzen auf ein digitales Objekt (wie ein Dokument, eine Datei oder eine Website), eine Person oder eine Organisation. Sie erleichtern das Verlinken und Auffinden von Publikationen und Forschungsergebnissen und verknüpfen Autor_innen mit ihren Werken.

Ob Workshops zur Nutzung der ORCID iD oder nahtlose Systemintegration von DOIs oder Ringgold im Hintergrund: Die TU Wien Bibliothek unterstützt Ihren Forschungsauftritt.

Für Personen: ORCID iD

Die Open Researcher and Contributor ID (ORCID) ist eine alphanumerische Kennung für Sie als Forscher_in. Sie identifiziert Sie eindeutig und erleichtert Ihnen die Verbindungen unterschiedlicher Aktivitäten des Forschungsprozesses. Weltweit nutzen mittlerweile über 12 Millionen Wissenschaftler_innen ORCID.

Eine ORCID iD

  • hilft insbesondere bei der Unterscheidung von Forschenden mit identischen oder sehr ähnlichen Namen,

  • erleichtert die Zuordnung der Forschungsergebnisse bei einem Institutionswechsel,

  • macht Ihre Forschungsergebnisse leichter auffindbar (für potenzielle Forschungsförderer, Konferenzveranstalter, Verlage etc.).

Im Gegensatz zu anderen Identifikatoren (wie Scopus ID, ResearcherID, arXiv Author ID) ist ORCID an keinen Verlag oder ein Repositorium gebunden. Jede_r Forschende kann sich eine ORCID iD erstellen und sie mit verschiedenen Plattformen und Organisationen verknüpfen.

ORCID legt höchsten Wert auf Datenschutz. Als Forschende entscheiden Sie stets selbst, welche privaten Informationen Sie öffentlich sichtbar machen wollen.

Persönlich auf der Website von ORCID, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.

Für die Registrierung sind die Felder "Name", "E-Mail-Adresse" und "Passwort" nötig. Außerdem müssen die gewünschten Sichtbarkeitseinstellungen des ORCID-Records gewählt werden. Nach der Registrierung erhalten Sie eine E-Mail, um ihre E-Mail-Adresse zu verifizieren.

  1. Gehen Sie zu TISS und loggen Sie sich ein.
  2. Wählen Sie im Reiter "Forschung" unter dem Menüpunkt "Einstellungen" den Unterpunkt "ORCID iD Einstellungen".

  3. Klicken Sie "Erstelle oder verbinde mit ORCID iD" an.

  4. Sie werden aufgefordert, sich in Ihren ORCID-Record einzuloggen, um die Verbindung zwischen TISS
    und ORCID zu autorisieren. Sollten Sie noch nicht über einen ORCID-Record verfügen, können Sie sich
    nun kostenlos bei ORCID registrieren. Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie bereits einen ORCID-Record haben, können Sie nach Ihrem Namen in ORCID suchen.

  5. Nach der Verbindung von TISS und ORCID können Sie auswählen, welche Daten (Land und/oder Anstellung) synchronisiert werden sollen. Klicken Sie dann auf "Einstellungen übernehmen".

  6. Die ausgewählten Daten werden nun in Ihrem ORCID-Record angezeigt.

  7. Nach der Verbindung von TISS und ORCID ist Ihre ORCID iD auch im TISS-Adressbuch sichtbar.

 

Um mehr über die Datenschutzaspekte von TISS und ORCID zu erfahren, lesen Sie bitte die Datenschutzerklärung, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.

Das ORCID-System kommuniziert mit anderen Systemen wie den Datenbanken Scopus, Web of Science oder PubMED, DOI-Anbietern wie DataCite oder Crossref und Suchmaschinen für wissenschaftliche Open-Access-Dokumente wie BASE oder Redalyc.

Das ORCID-System bietet auch ein automatisiertes Sammeln von Informationen aus diesen Systemen und die Aggregation in die ORCID-Records an. Diese Funktionalität findet man unter „Work > Add Works > Search&Link“. Wenn Sie diese Option aktiv einstellen, wird Ihr ORCID-Record automatisch aktualisiert. Nach jeder Aktualisierung Ihres ORCID-Record erhalten Sie eine Nachricht mit Informationen über die Änderungen.

Sie können die Informationen auch händisch eintragen oder über den persistenten Identifikator des Dokumentes mit einem Klick die bibliographischen Informationen direkt Ihrem ORCID-Record zuordnen.

Für Forschungsergebnisse: DOI

Ein Digital Object Identifier (DOI) ist ein eindeutiger und dauerhafter digitaler Identifikator eines Objektes (zu Beispiel einer wissenschaftlichen Publikation, eines Datensatzes oder eines Kunstwerkes).

  • Ein DOI macht die Daten zitierbar.
  • Er garantiert Langzeitarchivierung, Zugriff und Auffindbarkeit.
  • Die wichtigsten Metadaten werden gespeichert.
  • Ein DOI erleichtert die Verknüpfung der Daten mit zugehörigen wissenschaftlichen Ressourcen (zum Beispiel Publikationen, Software).

Seit Juli 2020 registrieren wir DOIs für alle Dokumente, die in das institutionelle Repositorium reposiTUm hochgeladen werden. Bücher, Conference Proceedings, Dissertationen und Schriftenreihen, die über TU Wien Academic Press veröffentlicht werden, erhalten ebenso einen DOI wie Artikel in Open-Access-Journals der TU Wien.

Darüber hinaus können gemäß der Richtlinie für die Registrierung von DOIs an der TU Wien, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster Verträge zwischen der Bibliothek und Mitarbeiter_innen der TU Wien abgeschlossen werden, die vertrauenswürdige technische Systeme oder Plattformen betreiben.

Ein DOI ist für alle Arten von Ressourcen geeignet, die folgenden Kriterien erfüllen.

  • Die Ressourcen sind zitierbare Forschungsergebnisse.
  • Die Ressourcen werden zugänglich gemacht (gegebenenfalls auch mit einem eingeschränkten Zugang).

  • Die Ressourcen werden dauerhaft verfügbar sein.

  • Die Ressourcen haben die wichtigsten deskriptiven Metadaten (wie Titel, Autor_in oder Erscheinungsjahr).

Ein DOI ist für alle Arten von Ressourcen geeignet, die diese Kriterien erfüllen, und somit auch für Software, Computermodelle oder dergleichen.

Für andere österreichische Universitäten, Forschungs- und Fördereinrichtungen sowie Non-Profit-Organisationen betreibt die TU Wien Bibliothek den DOI-Service Austria.

Gemäß der Richtlinie für die Registrierung von DOIs durch die TU Wien, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster ist die TU Wien Bibliothek als zentrale Anlaufstelle für die Vergabe von DOIs an der TU Wien zuständig. Sie vergibt DOIs für reposiTUm, TU Wien Academic Press, Open-Access-Journals der TU Wien und für andere technische Systeme von Angehörigen der TU Wien, die die in dieser Richtlinie beschriebenen Anforderungen erfüllen.

 

Das Handle-System identifiziert digitale Objekte, damit sie auffindbar sind, unabhängig vom Namen des Servers, auf dem sie gespeichert sind. Im Gegensatz zu URLs bleibt ein Handle also stabil. Das Handle-System wird daher von vielen anderen übergeordneten Systemen verwendet, wie zum Beispiel DOI. Für zitierbare wissenschaftliche Aufzeichnungen werden in der Regel DOIs empfohlen. Da DOI und Handle auf der gleichen Infrastruktur aufgebaut sind, ist die technische Interoperabilität zwischen diesen Identifikatoren zu 100 % gegeben.

Die Bibliothek vergibt zentral die Präfixe für Handles, die an der TU Wien benötigt werden. Kontaktieren Sie uns gerne bei Fragen, welcher persistente Identifikator sich für Ihre Zwecke am besten eignet.

PIDs für Institutionen

Wie bei den Namen der Forschenden kann es schwierig sein, die berufliche Zugehörigkeit zu unterscheiden. Denn der Name einer Forschungsorganisation kann in mehreren Sprachen, mit einer Abkürzung oder unter Angabe nur einer Untereinheit der Organisation erfolgen (zum Beispiel Technische Universität Wien, TU Wien). Dies erschwert die Identifizierung der Organisation und die Bewertung ihrer wissenschaftlichen Ergebnisse.

Um Namensschwankungen zu vermeiden und die Institution mit ihrem wissenschaftlichen Output erkennen zu können, werden persistente Identifikatoren für Institutionen festgelegt. Die mit dem PID verbundenen Metadaten beinhalten den offiziellen Namen der Institution und seine Variationen, die Art der Institution, die Geolokalisierung et cetera.

Die TU Wien hat folgende Identifikatoren als Organisation:

Weitere Informationen finden Sie in der Richtlinie zur Benennung der TU Wien in Publikationen, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.