Sommer, Sonne, Urlaub: das verbinden viele Menschen mit Split. Doch die Stadt an der dalmatinischen Küste beeindruckt nicht nur mit ihren Stränden, sondern auch mit ihrer Architektur - etwa mit dem Diokletianpalast. Diesen ließ der römische Kaiser Diokletian von 295 bis 305 nach Christus errichten. Der Palast wurde zu seinem Alterssitz. Das sollte nicht lange so bleiben, denn die Geschichte hatte andere Pläne für den Baukomplex: Als Diokletians Alterssitz gebaut, wandelte sich der Palast im Laufe der Jahrhunderte zu einer Stadt.

Natürlich besteht die heutige Hafenstadt aus weit mehr als dem Diokletianpalast: so gibt es in der Peripherie Planstadtfragmente aus der Zeit des sozialistischen Jugoslawiens. Ein Gang durch Split zeigt, dass die Stadt verschiedene Bauten und Eindrücke bietet: Stadtbilder. Und genau diese Bilder sollten Studierende der TU Wien im Rahmen einer Lehrveranstaltung des Forschungsbereiches Hochbau 1 durch eigene Entwürfe kennenlernen.

Angefangen bei mittelalterlichen Erweiterungen des Palastes am Rande der Neustadt bis hin zu Parzellen an der Hafenfront - an sechs Orten luden Thomas Hasler, Ines Nizic, Mladen Jadric, Ivica Brnic und Lorenzo de Chiffre die Studierenden ein, ihre Entwürfe zu entwickeln. Durch diese Stadtlektüren sind spannende Entwürfe zu verschiedenen Stadthäusern entstanden: Therme, Markthalle, Kinokulturhaus, Archiv und Bibliothek.

Herausgekommen sind nicht bloße Entwürfe - es sind vielmehr Reflexionen über die essenzielle Verknüpfung zwischen Raum- und Formvorstellungen und konkret-architektonischen Ausformungen.

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Der Band ist in der Schriftenreihe der Fakultät für Architektur und Raumplanung, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster erschienen.

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