Zum Auftakt der neuen Veranstaltungsreihe „Wiener Juristische Salon“ kam Bundesverfassungsrichterin Gabriele Britz nach Wien. Gabriele Britz ist seit 2011 Richterin am deutschen Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe; seit 2001 ist sie Professorin für Öffentliches Recht und Europarecht an der Universität Gießen. Gabriele Britz ist Teil des Ersten Senats am Bundesverfassungsgericht und war unter anderem Berichterstatterin im spektakulären Klimabeschluss aus 2021, in dem das Bundesverfassungsgericht die fehlende Berücksichtigung von Freiheitsräumen zukünftiger Generationen bei der Umsetzung der deutschen Klimapolitik als unverhältnismäßig qualifizierte.

Der Wiener Juristische Salon bietet Raum für internationalen und forschungsgeleiteten Austausch zur Rolle des Rechts bei der Gestaltung von nachhaltigen gesellschaftlichen Strukturen. Er wird von Verena Madner, Vizepräsidentin des österreichischen Verfassungsgerichtshof und Professorin für Öffentliches Recht, Umweltrecht, Public und Urban Governance an der WU Wien, Iris Eisenberger, Professorin für Innovation und Öffentliches Recht an der Universität Wien sowie Dragana Damjanovic organisiert.

Gabriele Britz stellte 10 Thesen zur Rolle des Rechts im Klimaschutz vor. In der anschließenden Diskussion wurden die Thesen, die Rolle des deutschen Klimabeschlusses und auch die Rechtslage und Praxis in Österreich diskutiert.

Dragana Damjanovic, Verena Madner, Iris Eisenberger und Gabriele Britz

v.l.n.r.: Dragana Damjanovic, Iris Eisenberger, Gabriele Britz und Verena Madner

(c) 2023 Lotta Steger

Gäste des Auftaktes

Auftakt des Wiener Juristischen Salons an der WU Wien

(c) 2023 Lotta Steger

Gäste des Auftaktes

Gäste des Salons

(c)2023 Lotta Steger