Alles in Deckung: wie angstinduzierte Kommunikations- und Entscheidungsschwächen Organisationen lähmen

Von Stefan Konlechner

Auf Basis der Erkenntnis, dass Ängste Lernen blockieren, werden in diesem Artikel drei Konzepte verglichen, die Angst in Organisationen thematisieren: Defensive Routinen, das Abilene Paradoxon und organisationales Schweigen. Es wird gezeigt, dass Ängste einen Teufelskreis auslösen, der mit negativen Fantasien startet, die Kommunikations- und Entscheidungsprobleme nach sich ziehen. Schwache Ergebnisse führen schließlich zu einem destruktiven Organisationsklima, das bestehende Ängste verstärkt. Schließlich werden Wege diskutiert, Ängste zu reduzieren bzw. diskutierbar zu machen. Dafür werden drei Stellhebel identifiziert: Organisationsklima, Kommunikationsverhalten, und Entscheidungsverhalten.

Über die Autor_innen

Dr. Stefan Konlechner ist Universitätsassistent am Institut für Human Resource & Change Management an der Johannes Kepler Universität Linz. Seine Forschungsinteressen fokussieren auf die Themenbereiche strategisches Lernen und Wandel, wobei er sich insbesondere mit routinisiertem Unternehmenswandel (Dynamic Capabilities), der Kopplung unterschiedlicher Lernmodi (Ambidexterity) und der Replikation organisationaler Routinen auseinandersetzt.

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