Veranstaltungen

29. Februar 2012, 17:30 bis 19:30

ABSAGE: Wirtschaftsimpulse durch Forschung: Schwerpunkt Therapeutika und Diagnostik

Andere

Mit dem Fokus auf die Tumorforschung präsentieren Forschergruppen Wiener Universitäten Ihre aktuellen Forschungsergebnisse und zeigen anhand von angewandten Projekten Kooperationsmöglichkeiten auf. Molekulare Grundlagen der Krebsentstehung und die daraus abgeleiteten neuartigen Therapieformen werden ebenso erörtert wie analytische und diagnostische Verfahren der Medikamentenentwicklung sowie der Tumordetektion. Weiters erhalten Sie Informationen über Fördermöglichkeiten und können sich im Anschluss mit den ExpertInnen über Ihre Projektideen austauschen.


Programm

Begrüßung
Johannes Sarx, MBA, B.Sc., <link www.lisavr.at/siteLayout.php>LISAvienna</link&gt;

Cancer Research in the FP7
Dr. Astrid Hoebertz, Unit for Life-Sciences and Technologies, National Contact Point (NCP) for HEALTH in FP7, <link www.ffg.at/lebenswissenschaften>FFG</link&gt;

Komparative Strategien zur immunologischen Krebstherapie bei Mensch und Hund
Univ. Prof. Dr. Erika Jansen-Jarolim, Messerli-Institut für Mensch-Tier-Beziehung der <link www.vu-wien.ac.at/de/universitaet/>Veterinärmedizinischen Universität Wien</link>, <link www.meduniwien.ac.at/homepage/>Medizinischen Universität Wien</link> und <link www.univie.ac.at/>Universität Wien</link> / <link www.meduniwien.ac.at/orgs/index.php für Pathophysiologie und Allergieforschung</link>, <link www.meduniwien.ac.at/homepage/>Medizinischen Universität Wien</link>

Während in der humanen Onkologie Antikörper als Therapien State of the Art sind und eine Vielzahl von Tumorvakzinen in der Pipeline ist, gibt es generell nur wenige immunologische Ansätze in der veterinärmedizinischen Tumortherapie. Bemerkenswert, denn die heute weltweit einzig zugelassene Tumorvakzine wurde für das Melanom des Hundes (Canis lupus familiaris) zugelassen.

Im Vortrag wird vorgestellt, dass wichtigste Tumorantigene des Menschen, EGFR und HER-2, auch beim MammaCa des Hundes überexprimiert sind und daher ausgezeichnete Targetmoleküle darstellen. Am Messerli Forschungsinstitut wird unter dem Thema "Komparative Medizin" in einem interdisziplinären Environment beispielsweise an der "Caninisierung" rekombinanter Immunglobuline ebenso wie an Krebsvakzinen gegen diese Moleküle gearbeitet. Der Hund ist somit nicht nur ein gutes Modell für Krebserkrankungen, sondern stellt vielmehr auch eine wichtige Patientengruppe dar.

Deciphering the cancer pathways in vivo (Vortrag in Englisch)
Univ. Prof. Mag. Dr.Manuela Baccarini, <link www.mfpl.ac.at/research.html>Max F. Perutz Labs</link> / <link www.univie.ac.at/gem/>Department für Mikrobiologie, Immunbiologie und Genetik</link>, <link www.univie.ac.at/>Universität Wien</link>

The Ras/Raf/MEK/ERK pathway represents the oldest paradigm of a cytosolic signal transduction cascade, and its constitutive activation as a result of mutations is considered a key event in the development of several human malignancies and developmental disorders. The Baccarini lab studies in vivo functions of the RAF-enzymes in connection with cancer. Quantitative Analytik in der Medikamentenentwicklung
Ao. Univ. Prof. DI Dr. Gunda Köllensperger, A.o. Univ. Prof. Dr. Stephan Hann, Dr. Christina Haberhauer Troyer, <link www.chemie.boku.ac.at/367.html für analytische Chemie</link>, <link www.boku.ac.at/>BOKU Wien</link>

Die Forschung der Abteilung bezieht sich auf quantitative Ultraspurenanalytik für präklinische, klinische und biotechnologische Proben. Dabei können geringste Mengen von Stoffen erfasst werden. Dies ist vor allem bei der Medikamentenentwicklung von Bedeutung. So kann man zum Beispiel pharmazeutische Wirkstoffe und ihre Metaboliten unter realistischen Bedingungen bzw. Konzentrationen verfolgen und muss nicht Experimente mit unrealistisch hohen Konzentrationen durchführen.
Ein weiterer Aspekt der pharmazeutischen Wirkstoffanalytik ist die Optimierung der biotechologischen Produktion. Dabei wird der gesamte Stoffwechsel des Pharmazeutika produzierenden Organismus vermessen. Auf diese Weise kann der Zellmetabolismus gezielt verbessert werden, um höhere Produktausbeuten zu erreichen. Visualisierung in der Medizin
Ao. Univ. Prof. DI Dr.Eduard Gröller, <link www.cg.tuwien.ac.at/>Institut für Computergraphik und Algorithmen</link>, <link www.tuwien.ac.at/>TU Wien</link>; Dr. Katja Bühler, <link www.vrvis.at/>Forschungszentrum VRVis</link>

Die medizinische Visualisierung beschäftigt sich mit der visuellen Aufbereitung von durch bildgebende Verfahren gewonnenen Patientendaten. Dabei werden zwei- und dreidimensionalen Bilddaten von Organen und Strukturen des menschlichen Körpers untersucht. Einsatzbereiche sind beispielsweise Befundung, Behandlungsplanung, Ausbildung, intraoperative Unterstützung. Im Vortrag wird auf aktuelle Forschungsarbeiten eingegangen. Beispiele sind unter anderem:
- Visualisierung von Blutgefäßen im Becken-Bein-Bereich
- Visualisierung der Herzkranzgefäße und –ventrikel
- Visuelle Unterstützung von Biopsieplanungen bei Gehirntumoren
- automatische Beschriftung der Wirbelsäule

Kalendereintrag

Öffentlich

Ja

 

Kostenpflichtig

Nein

 

Anmeldung erforderlich

Ja