Veranstaltungen

08. Oktober 2015, 19:00 bis 00:00

Die architektonischen Eigenschaften der unterirdischen Städte Kappadokiens

Vortrag

Der Vortrag beschreibt den Entstehungsprozess der Tufflandschaften in <link www.google.at/maps/place/Cappadocia/@38.6483162,34.84477,14z/data=!4m2!3m1!1s0x0:0x9489aed557841a5d _blank>Kappadokien</link>, in deren Gesteinsmassive die unterirdischen Städte angelegt wurden und analysiert ihre Funktionen unter sich wandelnden historischen Bedingungen. Die zur Zeit der Hethiter (ca. 1700 v. Chr.) erbauten Getreide- und Obstkammern wurden etwa 2000 Jahre später über einfache Tunnel mit Neubauten oder mittels aus der Felssubstanz herausgeschlagenen neuen Kammern verbunden. Ihre Nutzung wandelte sich von Aufbewahrungsorten für kommerziell wichtige Güter zu Fluchtstätten, die Schutz vor kriegerischen Angriffen boten. So dienten die unterirdischen Städte als Schutz für ganze Dorfkommunen und spiegeln in ihrer Gestaltung und Funktion Grundbedürfnisse des menschlichen Wohnens wider. Eine weitere wichtige Nutzung stellte die unterirdische Anlage von sakralen Räumen dar.
Mehmet Ulusoy wurde 1972 in Radevormwald in Deutschland geboren. Ab 1990 studierte er Englische Sprache und Literatur in Ankara an der Hacettepe Universitaet. 1993 erlangte er die Lizenz zum professionellen Fremdenführer der deutschen Sprache. Als praktizierender Fremdenführer studierte Memet Ulusoy Jura. Seit seinem Abschluss führt er Studienreisen und europäische Reisegruppen in ganz Anatolien. Er ist Mitbegründer der Fremdenführerkammer in Antalya und seit 2013 Vizepräsident des Türkischen Fremdenführerbundes. Mehmet Ulusoy kreiert neue Kulturreiserouten für viele Reiseveranstalter, unter anderem auch Literaturreisen, Themenreisen und Fachreisen.

Kappadokien unterirdisch

Kappadokien unterirdisch

Kappadokien unterirdisch © Mehmet Ulusoy

Kappadokien unterirdisch

Kappadokien unterirdisch

Kappadokien unterirdisch © Mehmet Ulusoy

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