Veranstaltungen

26. November 2013, 19:30 bis 00:00

Karl Ritter und Gäste "Soundritual"

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"Wunschkonzert" bedeutet, dass das Wien Museum Musiker einlädt, mit Gästen ihrer Wahl einen einzigartigen Abend frei zu gestalten. Ausnahme-Gitarrist Karl Ritter musste nicht lang nachdenken: Er bespielt mit sechs Klangkünstlern das Museum als eine Art großen Resonanzkörper. Nach der CD "Soundritual" von 2011 werden die Klangüberlagerungen nun dreidimensional erlebbar. Die Musikerinnen und Musiker agieren an verschiedenen Orten des Gebäudes, aus Einzeltönen entstehen durch Feedbackeffekte Soundflächen, die ständig in Bewegung sind - ein "Soundritual".

Karl Ritter, geb. 1959, hat im Lauf seiner Karriere mit seinem Gitarrenspiel immer neue Bereiche erkundet. Einerseits wurde er als Gitarrist von Kurt Ostbahns Chefpartie bekannt, andererseits ist er seit der Solo-CD "Dobroman" (1995) auf diversen Extremrouten unterwegs, um das Phänomen Klang zu erforschen - allein mit seinen Gitarren, mit der Band "WeisseWaende" oder gemeinsam mit Musikern aus Jazz, E-Avantgarde oder Weltmusik. Dazu kommen Kompositionen für Theater und Film.

Im Zentrum des Abends steht Karl Ritters "Soundritual" (Regie Wolfgang C. Kuthan): "Die Erstaufführung des Soundrituals fand vor knapp 14Milliarden Jahren statt. Aus unendlicher Dichte entlud sich ebenso viel Energie und formte, nach und nach, alle bekannten und unbekannten Welten. Soundrituale gibt es in fast allen Kulturen. Sie dienen der energetischen Reinigung von Räumen." Zwei Soundrituale werden im Museum erklingen, als "in die Zeit gebaute Soundskulpturen" aus Klangfarben, Schwebungen und Obertönen. Dazwischen improvisieren die teilnehmenden Musikerinnen und Musiker in verschiedenen Zusammensetzungen.

Mit Melissa Coleman (Cello), Maria Gstättner (Fagott), Susanna Ridler (Electronics, Stimme), Andrej Prozorov (Sopransax), Peter Herbert (Kontrabass), Hans Tschiritsch (Klanginstrumente), Karl Ritter (Gitarren) und Fritz Fitzke (Video).

Eintritt (Ausstellungsbesuch und Konzert): EUR 15

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