Das Festival geht ins neunte Jahr. Auch am Samstag werden Idee und Konzept beibehalten; zugleich findet eine inhaltliche Weiterentwicklung statt. Der Hintergrund ist eine äußerst dynamische Architekturentwicklung in unserem Land. Der Vortragsblock zum Thema Wohnen ist seit Beginn des Festivals eine Konstante. Neben den österreichischen Architekturbüros referiert das Atelier 5 aus Bern, das mit der Siedlung Halen berühmt wurde. Über die Jahre hinweg etablierte dieses Büro eine spezifische Tradition des Wohn- und Siedlungsbaus. Auch in diesem Fall soll ein grenzüberschreitender Dialog neue Sichtweisen zeigen.

Das Programm präsentiert weiterhin Highlights der aktuellen österreichischen Architektur und Vertreter der unterschiedlichen Generationen sowie architektonischen Ansätze. Über die diesjährige Auswahl werden außerdem eine Reihe zentraler Themen des Bauens präsentiert: Infrastruktur und Verkehr, Landschaft und Konstruktion, Alt versus Neu, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz, aber auch digitale Methoden des Entwurfs und der Umsetzung.

Im Rahmen des Themenschwerpunkts Infrastruktur werden Projekte vorgestellt, die keine klassischen Bauwerke darstellen. Der Bogen spannt sich von einer Autobusgarage über U-Bahn-Stationen bis hin zu Brückenbauten eines erfolgreichen Auslandsösterreichers in Paris. Ein außergewöhnliches Projekt am Stadtrand von Turin verbindet die Themen Infrastruktur und Landschaft.