Kooperative Telekommunikation / Cooperative Telecommunications aus Anlass "10 Jahre ftw."

Die Hierarchien in Telekommunikationsnetzen werden zunehmend flacher und ermöglichen neuartige Anwendungen mit verteilter Intelligenz jenseits des klassischen Client/Server-Konzepts.
Eine Netzarchitektur aus gleichberechtigten miteinander kooperierenden Knoten könnte sich als robust und effizient erweisen. Schichtübergreifende Betrachtungen zur Optimierung von Übertragungsformat, Ressourcenzuweisung und Routing in Netzen versprechen ein hohes Maß an Leistungseffizienz und Elastizität in der Lastverteilung.Sensornetze gehören zu den Pionieren der kooperativen Telekommunikation und könnten Wegbereiter verteilter Architekturen in weiteren Anwendungen sein.

Internetdienste sind diesem generellen Trend ebenfalls unterworfen, und wir können beobachten, wie zentralisierte Architekturen abgelöst werden durch Dienste, die direkt von den Endknoten angeboten werden. Dies hat gelegentlich dramatische Konsequenzen für die Netzbetreiber, da die bisherigen Ansätze für das Netzmanagement nicht ausreichend dynamisch und skalierbar sind und
sich nur schwer implementieren lassen.

Das heurige Kolloquium versteht sich als ein Brückenschlag von Nachrichtentechnik und Informatik, um innovative Ansätze der kooperativen Telekommunikation zu diskutieren. Die enormen technischen Herausforderungen und Marktchancen für Hersteller, Netzbetreiber und Internet Service Provider werden verdeutlicht und die unternehmerischen Aspekte diskutiert. Die Teilnahme bei dieser Veranstaltung ist kostenlos, wir ersuchen  jedoch um Anmeldung.
Details hiezu finden Sie unter <link www.ove.at/akademie/details.php _blank link_extern>http://www.ove.at/akademie/details.php?ID=1042</link>