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17. Juni 2009, 18:15 bis 00:00

Auf der Suche nach der Chemie der Entstehung des Lebens

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Das naturwissenschaftliche Weltbild postuliert als Ausgangspunkt der biologischen Evolution eine natürliche Entstehung des Lebens auf der Erde (oder anderswo) vor mindestens 3 Milliarden Jahren. In diesem Bild erscheint die Potenz, durch Selbstorganisation chemischer Reaktionssysteme das Phänomen Leben hervorgebracht zu haben, als die überragende Eigenschaft der chemischen Materie überhaupt. Doch ist die Frage nach der Entstehung des Lebens nach wie vor eine der großen unbeantworteten Fragen der Naturwissenschaft. Wiewohl eine konzeptuell und experimentell wissenschaftliche Annäherung an diese Frage interdisziplinär zu erfolgen hat, ist letztere in ihrem Kern eine Frage an die Chemie. Der Vortrag von Albert Eschenmoser, ETH Zürich, bietet einen Blick auf den Stand unseres Wissens, bzw. auf das Ausmaß unseres Unwissens über die Entstehung des Lebens aus der Sicht eines organischen Chemikers. Er findet im Rahmen der Carl Auer von Welsbach Lectures 2008/2009 der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) statt.

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