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19. Mai 2009, 17:00 bis 19:00

„Primaten, Mensch und ökonomische Evolution“

Andere

Der VortragendeProf. Dr. Kurt Dopfer,Professor für Aussenwirtschaftstheorie und EntwicklungstheorieForschungsgemeinschaft für Nationalökonomie,Universität St. GallenAbstract Unsere stammesgeschichtlichen Verwandten, wie die Schimpansen, Makaken, etc. verfügen über ausserordentliche Fähigkeiten, z. B. den Gebrauch von Werkzeugen, soziales Lernen, Planen, Kommunikation, etc. – alles Fähigkeiten, die wir mit der menschlichen Kultur in Verbindung bringen. Dennoch ist die menschliche Kultur in ihrer Komplexität und evolutionären Dynamik einzigartig. Es wird die Hypothese aufgestellt, dass das Besondere der menschlichen Kultur weniger durch die Einzigartigkeit einzelner Trajektorien, als vielmehr durch ihr komplexes Zusammenspiel im Kontext einer sich ständig wandelnden Wissens- und Arbeitsteilung bestimmt wird. Im Rahmen einer Synthese der Evolutionstheorie von Charles Darwin und der Theorie der Arbeitsteilung von Adam Smith werden die Grundzüge einer neuen, generischen Ökonomie – insbesondere ihre Mikro-Meso-Makro Architektur - herausgearbeitet. Anders als der neoklassische Mainstream erlaubt der generische Ansatz Aussagen über Struktur und Prozesse der Ökonomie und damit auch über die gegenwärtige Krise.

 

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