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Wider die Klischees – TU-Frauenpreis 2016

Um das Klischee der Männerdomäne Technik aufzubrechen, hat sich die Technische Universität Wien 2015 entschieden, mit dem Frauenpreis erfolgreiche Role Models vor den Vorhang zu holen. Mit Clara Schuecker, Professorin an der Montanuniversität Leoben, ehrt die TU Wien am 3. März 2016 zum zweiten Mal eine Absolventin, deren Berufsbiographie Schülerinnen und Studentinnen in ihrer Berufsplanung inspiriert und die ein greifbares Vorbild ist.

Gruppenfoto auf der Bühne

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Vizerektorin Anna Steiger, TU-Frauenpreisträgerin Prof. Clara Schuecker, Rektorin Sabine Seidler (v.l.n.r.) Foto: © TU Wien | Matthias Heisler

Foto beim Vortrag

© TU Wien | Matthias Heisler

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Prof. Clara Schuecker

Gruppenfoto mit dem Preis

© TU Wien | Matthias Heisler

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Vizerektorin Anna Steiger, Prof. Clara Schuecker mit der Skulptur des Frauenpreises 2016, Rektorin Sabine Seidler (v.l.n.r.)

Gruppenfoto

© TU Wien | Matthias Heisler

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Detlef Gerhard (Dekan der Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften), Brigitte Ratzer (Leiterin der Abteilung Genderkompetenz), Petra Gregorits (Vorsitzende "Frau in der Wirtschaft" WKW), Helene Schauer (Gewinnerin des Skulpturen-Wettbewerbs), Clara Schuecker (Preisträgerin TU Frauenpreis 2016), Anna Steiger (Vizerektorin für Personal und Gender), Marion Gebhardt (Leiterin MA57), TU-Rektorin Sabine Seidler (v.l.n.r.)

Abbildung der Skulptur von allen Seiten

© Helene Schauer

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Skizze der Skulptur des Frauenpreises 2016

Das öffentliche Bild der TU Wien bzw. der Technik allgemein ist noch immer geprägt vom Klischee der Männerdomäne. "Wir wollen dieses Bild durchbrechen und jungen Frauen greifbare Vorbilder liefern. Erfolgreiche Frauen im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich gibt es genug. Wir holen unsere Absolventinnen vor den Vorhang um sie als Role Models sichtbar zu machen. Genau diese Frauen bzw. ihre Karrieren sind greifbare Vorbilder", so Anna Steiger, Vizerektorin für Personal und Gender zur Intention des TU-Frauenpreises.

Verleihung TU Frauenpreis
Donnerstag, 3. März 2016
TUtheSky Konferenzraum
Plus-Energie-Bürohochhaus, 11. Stock
Getreidemarkt 9, 1060 Wien
"Kitsch & Glory", öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster eröffneten den Abend musikalisch.

Chancengleichheit und die Schaffung von positiven und karrierefördernden Bedingungen für Frauen sind zentrales Anliegen der TU Wien. Dennoch steigt der Frauenanteil bei Studierenden nur langsam. Sowohl der TU Wien als auch in Folge den Unternehmen entgeht somit viel Potenzial junger Frauen. Nicht weniger als ein Kulturwandel ist notwendig um das überholte Bild der "männlichen Technik" endgültig zu begraben. Diesen Wandel voranzutreiben und ein realistisches Bild des Bereichs zu etablieren sieht die TU Wien als gesellschaftlichen Auftrag.

Preisträgerin Univ. Prof. DI Dr. Clara Schuecker
Der zweite TU-Frauenpreis geht an Univ.-Prof. DI Dr. Clara Schuecker, Leiterin des Lehrstuhls für Konstruieren in Kunst- und Verbundstoffen an der Montanuniversität Leoben. Diplom- und Doktoratsstudium Maschinenbau absolvierte sie an der TU Wien, unterbrochen von einer Forschungsassistenz an der Syracuse University, NY, USA. Nach Studienabschluss folgten Forschungsstellen an der TU Wien und dem NASA Langley Research Center, VA, USA. Nach Jahren im Forschungsbetrieb folgte die Gründung eines eigenen Ingenieurbüros in Wien, bis 2014 der Ruf als Professorin an die Montanuniversität Leoben erging. Als herausragende Expertin in ihrem Fachgebiet, die sich sowohl im akademischen als auch im wirtschaftlichen Umfeld bewährt hat, ist Clara Schuecker eine verdiente Preisträgerin des TU Wien Frauenpreises.
"Der Preis ist eine freudige, wenn auch unerwartete Auszeichnung für mich. Wie meine Laufbahn zeigt, findet man mit einem TU Studium auch ohne vorhergehende HTL-Ausbildung ausgezeichnete Karrieremöglichkeiten im technischen Bereich vor und es würde mich freuen, wenn dadurch junge Menschen motiviert werden, sich vermehrt auch ohne spezifische Vorbildung an ein technisches Studium zu wagen", kommentiert die Preisträgerin.

Der Frauenpreis der Technischen Universität Wien
Seit 2015 zeichnet die TU Wien Absolventinnen aus, die in ihrem Berufsleben Projekte und Aufgaben durchgeführt haben, die von besonderer gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und/oder wissenschaftlicher Relevanz sind. Die Karriereoptionen eines technisch-naturwissenschaftlichen Studiums werden durch die individuellen Berufsbiografien greifbar. Die nominierten Frauen geben Berufsbildern ein Gesicht und sind Inspiration für die eigene Berufsplanung von Schülerinnen und Studentinnen.

Die Preisträgerin wurde von einer hochkarätigen Jury aus Politik und Wirtschaft - Marion Gebhardt, Leiterin MA57, Petra Gregorits, Vorsitzende "Frauen in der Wirtschaft", Georg Kapsch, Präsident Industriellenvereinigung, Anna Steiger, TU-Vizerektorin für Personal und Gender - ausgewählt. Die Preis-Skulptur stammt von Helene Schauer, Architekturstudentin an der TU Wien.

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Rückfragehinweis:
DI Dr. Brigitte Ratzer
Abteilung Genderkompetenz
Technische Universität Wien
Resselgasse 3, 1040 Wien
T +43-1-58801-43400
brigitte.ratzer@tuwien.ac.at

Aussender:
Herbert Kreuzeder, MA
Büro für Öffentlichkeitsarbeit
Technische Universität Wien
Operngasse 11, 1040 Wien
T +43-1-58801-41023
herbert.kreuzeder@tuwien.ac.at

TU Wien - Mitglied der TU Austria
www.tuaustria.at, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

 

Bilder:
[1] © TU Wien | Matthias Heisler
[2] © Helene Schauer