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TU Wien weist absurde Vorwürfe zurück

Die Aussagen von AG-Obmann Rohr (OTS0178) zeugen von Unkenntnis und mangelndem politischen Gespür.

Wien (TU) - AG-Bundesobmann Rohr wirft der Technischen Universität (TU) Wien in einer Aussendung Desinformation der StudentInnen vor: "Das Vorlesungsverzeichnis in gedruckter Form widerspricht der Version im Internet und beide widersprechen wiederum häufig den tatsächlich abgehaltenen Lehrveranstaltungen." Dazu TU-Pressesprecher Werner Sommer: "Es liegt in der Natur der Sache, dass die forschungsnahe Lehre an der TU eine hohe Dynamik aufweist. Printprodukte haben einen Redaktionsschluss und webbasierte Informationen sind tagesaktuell." Erst zum Jahreswechsel hat die TU Wien eine BenutzerInnenbefragung zu ihrem elektronischen Lehrinformationssystem durchgeführt, die eine überwältigende Zustimmung der Studierenden an den Tag brachte. Seit drei Jahren gibt es darüber hinaus eine personalisierte, elektronische Kommunikationsinfrastruktur (Sides-4mi), die Studierende über Änderungen in der Lehre informiert.

"Offensichtlich will Herr Rohr politisches Kleingeld durch Panikmache lukrieren", so Sommer. Die angesprochenen "Anmeldefristen für Praktika" haben mit dem Lehrinformationssystem nichts zu tun. Die Behauptung, "die Semesterplanung der TU-Studierenden" werde "völlig über den Haufen geworfen", ist vollkommen unhaltbar. Eine Mögliche Ursache für Rohrs Überreaktion mag in den Mehrheitsverhältnissen in der TU-HochschülerInnenschaft liegen. Dort ist die ÖVP-nahe Aktionsgemeinschaft traditionell praktisch nicht vorhanden.