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TU Wien - Studien Architektur und Raumplanung regulieren Zugang durch bessere Information

Rechtzeitige und bessere Informationen für Studieninteressierte sollen die am besten geeigneten Studierenden anziehen und gleichzeitig die Anzahl der AnfängerInnen und die Drop-Out-Rate senken.

Architektur und Raumplanung

Architektur und Raumplanung

Die Nachfrage nach Studien im Bau- und Planungsbereich ist ungebrochen hoch. An der TU Wien gab es im laufenden Studienjahr 1.154 Inskriptionen im Fach Architektur, 321 in der Raumplanung und 493 im Bauingenieurwesen. Dieses große Interesse ist verständlich, sind diese Disziplinen doch für wesentliche Zukunftsfragen relevant, von der energieeffizienten und nachhaltigen Gestaltung der gebauten Umwelt bis zur Stadtentwicklung und Verkehrsplanung.

Interesse allein genügt jedoch nicht, um im Studium erfolgreich zu sein. Um Studieninteressierten die Möglichkeit zu geben, ihre Entscheidung gezielt und im Wissen um die eigenen Stärken und Schwächen zu treffen, bietet die TU für mehrere Studienrichtungen, unter anderem die Architektur, ein umfassendes Online-Self-Assessment an, das wichtige Kenntnisse und Fähigkeiten abfragt. Dazu gehören logische Fähigkeiten ebenso wie das komplexe räumliche Denken. Zu finden ist dieser Test unter <link http: studienwahl.tuwien.ac.at selfassessment>studienwahl.tuwien.ac.at/selfassessment.

In Zukunft soll die Information über Studieninhalte und Berufsbilder verstärkt direkt in den Schulen vermittelt werden, unter anderem durch das vom BMWF im Rahmen der Förderung von Technik- und Massenstudien unterstützten Projekt "PORTICUS". Informationsbausteine und Workshops in Schulen sollen dabei die Studieninhalte und Berufsbilder der Bereiche Architektur, Bauingenieurwesen, Raumplanung und Geodäsie gemeinsam vorstellen und Hilfestellung bei der Studienwahl geben.

Wie wichtig diese Information ist, zeigen die Drop-Out-Raten. Nach einer Studienplanreform im Herbst 2011 schafften in der Architektur nur 30 Prozent auf Anhieb den Sprung vom ersten Semester in die betreuungsintensiven Übungen des zweiten Semesters. Die Zahl der BachelorabsolventInnen betrug in den letzten Jahren nur 25 Prozent der ursprünglich Inskribierten, wobei der Drop-Out-Zeitpunkt in vielen Fällen bereits im Laufe des ersten Jahres liegt. Ähnliche Relationen gelten für die Bereiche Raumplanung und Bauingenieurwesen. Viele Studierende unterschätzen die gestalterischen bzw. mathematischen Fähigkeiten, die für ein Studium in diesen Bereichen nötig sind.  

Insgesamt ist die Zahl der Studierenden im Bauwesen an der TU Wien seit 2005 um rund 50 Prozent gestiegen. Eine Steigerung, die durch zusätzliche Ressourcen nur teilweise aufgefangen werden konnte. Insbesondere bei Räumen und Personal werden in Architektur und Raumplanung derzeit Grenzen überschritten, die eine angemessene Betreuung nicht mehr zulassen. Rechtzeitige und bessere Informationen für Studieninteressierte sind von zentraler Bedeutung, um die bestgeeigneten Studierenden anzuziehen und gleichzeitig die Anzahl der AnfängerInnen und die Drop-Out-Rate zu senken.

Links:

Rückfragehinweise:
Technische Universität Wien
Fakultät für Architektur
und Raumplanung
Dr. Christian Kühn
Studiendekan Architektur
<link>c.kuehn@tuwien.ac.at
T: +43-1-58801-253120

Dr. Arthur Kanonier
Studiendekan Raumplanung
<link>arthur.kanonier@tuwien.ac.at 
T: +43-1-58801-280113

Sekretariat  T: +43-1-58801-253101

Projekt PORTICUS:
Dr. Katharina Tielsch
<link>tielsch@iti.tuwien.ac.at 
T: +43-1-58801-25418

Aussender
Technische Universität Wien
Büro für Öffentlichkeitsarbeit
Operngasse 11, 1040 Wien

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