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TU-Spin-off UpNano ist "Startup des Jahres"

Bei der "Glaubandich-Challenge" wurde Österreichs Startup-Unternehmen des Jahres gekürt. Durchsetzen konnte sich der 3D-Druck Spin-off UpNano, entstanden aus dem Team von TU-Forscher Aleksandr Ovsianikov.

Denise Mandt, Aleksandr Ovsianikov und TUW-Rektorin Sabine Seidler mit Gewinnschecks

Denise Mandt, Aleksandr Ovsianikov und TUW-Rektorin Sabine Seidler

Mit einem 3D-Drucker einfache Kunststoffteile herzustellen, ist heute nichts Ungewöhnliches mehr, doch die 3D-Druck-Technologie der TU-Spin-offs Upnano setzen ganz neue Maßstäbe. Sie ermöglichen die extrem schnelle Herstellung von winzigen Mikrostrukturen. Sogar lebende Zellen lassen sich dadurch in 3D-gedruckte Mini-Objekte einbauen.

Glaubandich-Challenge

Bei der Glaubandich-Challenge (organisiert von Erste Bank und Sparkassen, Trending Topics und 4Gamechangers) wurde das beste Startup des Jahres gesucht. Vergeben wurde die Auszeichnung am 9. April beim 4Gamechangers Festival. Die zehn besten Jung-Startups Österreichs wurden präsentiert, anschließend wurde von einer hochkarätigen Jury der Sieger gekürt: Das TU-Spin-off Upnano durfte sich über den Hauptpreis freuen, der in einem Siegerpaket im Wert von über 100.000 Euro besteht, darunter ein Scheck über 10.000 Euro, Beratung und mediale Unterstützung.

Präzise und schnell, für lebende Zellen

Seit Jahren wird an der TU Wien an 3D-Druck-Technologien geforscht. In der Forschungsgruppe "3D Printing and Biofabrication" werden Materialien entwickelt, die mit Hilfe von Laserstrahlen ausgehärtet werden können. So lässt sich Punkt für Punkt die gewünschte 3D-Struktur herstellen – und zwar mit einer extrem hohen Auflösung. Details in der Größenordnung von weniger als einem Mikrometer lassen sich herstellen. Kombiniert mit einer extrem hohen Verarbeitungsgeschwindigkeit eröffnet das die Möglichkeit, mit lebenden Zellen zu arbeiten: Sie werden schonend in die 3D-Struktur eingebaut. Das eröffnet völlig neue Chancen für die medizinische Forschung.