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Sub auspiciis Promotionen am 10. April 2015 an der TU Wien

Bundespräsident Dr. Heinz Fischer verleiht den Ehrenring der Republik für akademische Bestleistungen. Zwei Absolventen der TU Wien werden am 10. April im Rahmen der Sub auspiciis Promotion geehrt.

v.l.n.r.: Prof. Reinhard Pichler, Prof. Harald Schuh, Michael Schindelegger, Bundespräsident Heinz Fischer, Emanuel Sallinger, Rektorin Sabine Seidler, Vizerektor Adalbert Prechtl [1]

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v.l.n.r.: Prof. Reinhard Pichler, Prof. Harald Schuh, Michael Schindelegger, Bundespräsident Heinz Fischer, Emanuel Sallinger, Rektorin Sabine Seidler, Vizerektor Adalbert Prechtl [1]

v.l.n.r.: Prof. Reinhard Pichler, Prof. Harald Schuh, Michael Schindelegger, Bundespräsident Heinz Fischer, Emanuel Sallinger, Rektorin Sabine Seidler, Vizerektor Adalbert Prechtl [1]

Der Sub auspiciis-Ring [1]

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Der Sub auspiciis-Ring [2]

Der Sub auspiciis-Ring [2]

Promotio Sub Auspiciis Praesidentis Rei Publicae
Freitag, 10. April 2015, 11:00 Uhr
Festsaal der TU Wien
Karlsplatz 13, Stiege 1, 1. Stock
1040 Wien

Den akademischen Grad "Doktor der technischen Wissenschaften" erhalten:

  • Dipl.-Ing. Michael Schindelegger
    Dissertationsthema: Atmosphere-induced short period variations of Earth rotation
    Betreuer: Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Harald Schuh
    Fakultät für Mathematik und Geoinformation | Department für Geodäsie und Geoinformation

  • Mag. Dipl.-Ing. Emanuel Sallinger
    Dissertationsthema: Foundations of Information Integration: Analyzing, Managing and Reasoning about Schema Mappings
    Betreuer: Univ.Prof. Mag. Dr. Reinhard Pichler
    Fakultät für Informatik | Institut für Informationssysteme

<link http: www.tuwien.ac.at dle pr aktuelles downloads subauspiciis _blank>Fotodownload

Michael Schindelegger (MS) stammt aus Petzenkirchen in Niederösterreich. Er besuchte das BRG Wieselburg bevor er 2004 das Studium Vermessung und Geoinformation, Studienzweig Geodäsie und Geophysik an der TU Wien startete. 2009 absolvierte er die Diplomprüfung mit Auszeichnung und startete direkt in das Doktoratsstudium der technischen Wissenschaften. Aktuell arbeitet Schindelegger als Universitätsassistent am Department für Geodäsie und Geoinformation der TU Wien.

Der Wiener Emanuel Sallinger (ES) besuchte die HTL Spengergasse mit Ausbildungsschwerpunkt Netzwerktechnik. Der Weg an der TU Wien führte über das Bachelorstudium Software & Information Engineering und das Masterstudium Computational Intelligence zum Doktorat. Derzeit arbeitet Sallinger als Forschungsassistent am Institut für Informationssysteme im Arbeitsbereich Datenbanken und Artificial Intelligence.

Fünf Fragen an die Ausgezeichneten:

  • War die sub-auspiciis-Promotion ein definiertes Ziel oder hat sich dies "ergeben"?

    MS:
    Erst im Laufe des Doktoratsstudiums informierte ich mich genauer über die formellen Voraussetzungen einer sub-auspiciis-Promotion. Die Aussicht auf diese Auszeichnung war danach aber ein besonderer Ansporn, die Doktorarbeit rasch in der angestrebten Qualität fertigzustellen.
    ES:
    Die Promotio Sub Auspiciis hat sich während des Studiums so ergeben. Mein Wunsch war eher, die bestmögliche Leistung zu erbringen. Und auch das ist ein Ziel, das ich letztendlich ein Leben lang vor Augen habe.

  • Neben dem fachlichen Interesse: Was ist Ihre Leidenschaft?
    MS:
    Eindeutig Sport, wobei ich den besten Ausgleich zur Arbeit im individuellen Langstreckenlauf oder bei Radtouren im heimatlichen Mostviertel finde.
    ES:
    Viele Hobbys wie Sport und Musik mussten im Laufe der Zeit der Leidenschaft für die Informatik weichen. Wenn es sich ergibt, gehe ich gerne auf Reisen.

  • Erwarten Sie Vorteile durch die sub-auspiciis-Promotion?

    MS:
    Die Verleihung des Doktorgrades durch den Bundespräsidenten ist für mich mehr eine Leistungsbestätigung als ein Garant für zukünftige Begünstigungen. Eine willkommene Hilfestellung beim Sammeln weiterer wissenschaftlicher Meriten stellt jedoch das Exzellenzstipendium des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft dar.
    ES: So wie die Sub-Auspiciis-Promotion kein erklärtes Ziel für mich war, erwarte ich mir dadurch auch keine Vorteile. Es kommt immer darauf an, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und in einem tollen Team arbeiten zu können.

  • Wo sehen Sie sich in 10 Jahren? Was wäre eine berufliche Vision oder ein Wunsch(posten)?

    MS:
    Den größten Reiz würde wohl ein führende Forschungsposition in den Geowissenschaften ausüben - ob international oder in Kombination mit einer Lehrtätigkeit an der TU Wien.
    ES:
    Einen Platz in der Wissenschaft zu haben war immer mein Traum. Nicht stehenzubleiben, sich weiterzuentwickeln, Neues zu lernen und zu entdecken ist die Grundlage aller Forschung. Diese Begeisterung möchte ich gerne als Lehrender an Studierende weitergeben.

  • 2015 feiert die TU Wien ihren 200. Geburtstag. Was wünschen Sie Ihrer Universität?

    MS:
    In erster Linie wünsche ich meiner Universität den notwendigen finanziellen Freiraum um optimale Studienbedingungen zu garantieren und ausreichend Perspektiven für junge Wissenschaftler zu schaffen.
    ES: Ich hatte das Privileg, bei hervorragenden Professorinnen und Professoren zu studieren. Meiner Universität, der TU Wien, wünsche ich für die Zukunft mehr solcher Dozenten und die Ressourcen, die dazu nötig sind, um herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an das Haus zu binden. So ist Lehre und Forschung auf hohem Niveau möglich.

Aussender und Rückfragehinweis:
Büro für Öffentlichkeitsarbeit
Technische Universität Wien
Operngasse 11, 1040 Wien
T +43-1-58801-41024
<link>pr@tuwien.ac.at

TU Wien - Mitglied der TU Austria
<link http: www.tuaustria.at _blank>www.tuaustria.at

Fotos:
[1]
© TU Wien | Foto: Thomas Blazina
[2] © APA/Neubauer