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Plattform "meine Technik" ist online

Bildungs- und Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek präsentierte heute gemeinsam mit TU-Vizerektorin Anna Steiger, Gabriele Zuna-Kratky, Direktorin des Technischen Museums Wien und Christian Kern, Vorstandsvorsitzender der ÖBB-Holding AG, die Online-Plattform "meine Technik" als neue zentrale Anlaufstelle für MINT-Angebote.

v.l.n.r.: Anna Steiger (TU Wien), Christian Kern (ÖBB), Bildungs- und Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek, Gabriele Zuna-Kratky (Technisches Museum Wien)

v.l.n.r.: Anna Steiger (TU Wien), Christian Kern (ÖBB), Bildungs- und Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek, Gabriele Zuna-Kratky (Technisches Museum Wien)

v.l.n.r.: Anna Steiger (TU Wien), Christian Kern (ÖBB), Bildungs- und Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek, Gabriele Zuna-Kratky (Technisches Museum Wien)

In Österreich bestehen bereits ausgezeichnete Maßnahmen, Projekte und Fördermöglichkeiten für Frauen und Mädchen, die speziell auf die Überwindung von Barrieren beim Zugang zu naturwissenschaftlich-technischen Ausbildungen und Berufen abzielen. Mit der Plattform "meine Technik" gibt es nun ein zentrales Online-Medium, das diese Angebote für Schülerinnen, Studentinnen, PädagogInnen, Eltern und Unternehmen ansprechend und übersichtlich aufbereitet. 

"Die eigenen Interessen und Fähigkeiten sind der zentrale Schlüssel zur individuell richtigen Bildungs- und Berufsentscheidung. Die gilt es abseits von Rollenbildern und Klischees zu entdecken und zu fördern", so Heinisch-Hosek, die mit der neuen Plattform Frauen und Mädchen dabei unterstützen möchte, den Weg in eine technische Ausbildung zu finden. "Technische Errungenschaften prägen Gegenwart und Zukunft unserer Gesellschaft. Die Zugänglichkeit von technischen Ausbildungswegen ist auch eine Frage der Geschlechtergerechtigkeit und der Mitgestaltungsmöglichkeiten von Frauen", so die Ministerin, die allen PartnerInnen, die auf der Plattform bereits mit Projekten vertreten sind, für ihren wichtigen Beitrag zur Frauen- und Mädchenförderung dankte.

Nicht nur die Mädchen selbst können von einer technischen Ausbildung profitieren, auch die Wirtschaft braucht mehr  Frauen in technischen Berufen: "Die Zukunft der ÖBB liegt in bestqualifizierten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Deshalb können wir nicht auf 50 Prozent des Potentials verzichten. Gerade öffentlichen Unternehmen nehmen eine Vorbildwirkung für die gesamte Wirtschaft ein. Wir wollen die Weichen in diese Richtung stellen und haben uns klare Ziele gesetzt: mehr Frauen im Management, mehr Frauen im ganzen Unternehmen", so Christian Kern, Vorstandsvorsitzender der ÖBB, die auch mit zwei Projekten auf der Plattform vertreten sind.

Die TU Wien setzt für Frauen und Mädchen jeder Altersgruppe und auf jeder Karrierestufe maßgeschneiderte Initiativen. Besonders bedeutend für die Umsetzung von Ideen ist deren Verankerung durch strukturelle Maßnahmen wie etwa die Erarbeitung des Frauenförderplans oder des Frauenberichtes. Der TU-Betriebskindergarten mit Technikschwerpunkt, der Töchtertag, das Angebot von Ferialpraktika für Mädchen oder das Online Mentoring "TU was" ergänzen den Aktivitätenpool der TU. "Besonders die Stärkung von Wirtschaftskooperationen im Mentoringprogramm zeigt, wie wichtig der Schulterschluss von Bildungsanstalten, Universitäten und Unternehmen ist. Die Bewusstseinsbildung ist für mich in dieser Diskussion das Wichtigste", unterstreicht Anna Steiger, Vizerektorin für Personal und Gender.

Auch das Technische Museum Wien leistet einen wichtigen Beitrag, um Mädchen und Frauen für Technik zu begeistern: "Das Technische Museum Wien galt lange als eine Männerdomäne. Seit der Wiedereröffnung des Museums im Jahr 1999 und der damit neuen innovativen Ausstellungs- und Vermittlungsstrategie haben nun vermehrt  Frauen das Museum "erobert" und wir bemühen uns, ihnen den Zugang zu Technik und Naturwissenschaften zu erleichtern. Mittlerweile weist unsere Besucherstruktur 48 % Frauen auf. Wir versuchen im Museum nicht nur die Leistungen von Frauen sichtbar und erlebbar zu machen, sondern auch Mädchen und Frauen an die Technik heranzuführen, die oft als kompliziert, schwer verständlich und "männlich" erlebt wird. Es wird Bewusstsein geschaffen, dass wir täglich von Technik umgeben sind und ein persönlicher Bezug der Frauen zu Technik und Technikgeschichte hergestellt", so Gabriele Zuna-Kratky, Direktorin des Technischen Museums Wien.

Mit rund 250 Projekten startet die Online-Plattform. Schulen, Unternehmen, Vereine und Beratungsstellen können sich auf der unter <link http: www.meine-technik.at>www.meine-technik.at nicht nur über Best Practice Beispiele informieren und Inspirationen sammeln, sondern auch mit eigenen Projekten und Initiativen zur Förderung von Frauen und Mädchen zum vielfältigen Angebot beitragen.


Rückfragehinweis:
Johanna Griesmayr, BA
Büro der Bundesministerin Heinisch-Hosek
Pressereferentin
Bundesministerium für Bildung und Frauen
Minoritenplatz 5, 1014 Wien
T: +43-1-53120-5014
<link>johanna.griesmayr@bmbf.gv.at 
<link http: www.bmbf.gv.at>www.bmbf.gv.at

Bild: © Regina Aigner/BK