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Industrie verleiht Exzellenzstipendien: Nachwuchs fördern, damit er die Zukunft gestalten kann

Die Industriellenvereinigung hat 13 Exzellenz-Auslandsstipendien vergeben – fünf davon gingen an TU-Absolvent_innen.

Esther Maria Fellinger (Montanuni Leoben), Staatssekretär Harald Mahrer, Simone Maria Spitzer (TU Wien), Robert Schilling (TU Graz), Brigitte Holzer (TU Wien), Vizepräsident der Industriellenvereinigung Otmar Petschnig, Sebastian Rötzer (TU Wien), Christop

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Esther Maria Fellinger (Montanuni Leoben), Staatssekretär Harald Mahrer, Simone Maria Spitzer (TU Wien), Robert Schilling (TU Graz), Brigitte Holzer (TU Wien), Vizepräsident der Industriellenvereinigung Otmar Petschnig, Sebastian Rötzer (TU Wien), Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung und Philipp Mairhofer (TU Wien) (v.l.n.r.)

Vizerektor Adalbert Prechtl bei der Verleihung

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Vizerektor Adalbert Prechtl bei der Verleihung

Vizerektor Adalbert Prechtl bei der Verleihung

Brigitte Holzer

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Brigitte Holzer

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Philipp Mairhofer

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Philipp Mairhofer

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Sebastian Rötzer

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Sebastian Rötzer

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Simone Maria Spitzer

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Simone Maria Spitzer

Simone Maria Spitzer

"Wir müssen den Nachwuchs fördern, damit er die Zukunft gestalten kann", hob Mag. Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), am Mittwochabend in seiner Rede anlässlich der Vergabe der Exzellenz-Auslandsstipendien 2015 im Wiener Haus der Industrie hervor. Auch Wissenschafts-Staatssekretär Dr. Harald Mahrer unterstrich die Wichtigkeit von Innovation für den Standort Österreich. Für den Aufenthalt an einigen der renommiertesten Universitäten und Forschungsinstitute der Welt erhielten 13 junge Menschen die mit je 10.000 Euro dotierte Unterstützung, welche gleichsam auch eine Auszeichnung darstellt.

Fünf ausgezeichnete Stipendiat_innen von der TU Wien
Fünf der Stipendiat_innen haben die Grundlage ihrer wissenschaftlichen Karriere an der TU Wien gelegt:  

Brigitte Holzer
hat einen Abschluss in Technischer Chemie wird sich an der Aldo Moro Universität in Bari (Italien) mit der Entwicklung, Optimierung und Anwendung neuer Materialien für den Bereich der Biosensorik beschäftigen. Es geht um organisch-anorganische Verbindungen und ein Polymer-Nanopartikel-Hybridmaterial als aktive Schicht auf Dünnfilmtransistoren. Diese Forschung ist den Inhalten des EU-Forschungsprojektes PowerBase von Infineon sehr nahe.

Philipp Mairhofer hat einen Bachelorabschluss in Wirtschaftsingenieur – Maschinenbau. Er geht an die University of San Diego (Kalifornien) und wird sich dort mit der Optimierung der Mischung von konventionellen und Biokraftstoffen beschäftigen. Die unterschiedliche chemische Struktur bereitet den Autoherstellern noch einige Probleme. Mairhofer interessiert sich vor allem für das Phänomen der so genannten "kühlen Flamme", die sich im Brennraum vor der heißen Flamme ausbildet.

Sebastian Rötzer ist graduierter Dipl-Ing. Wirtschaftsingenieur – Maschinenbau an der TU Wien. Er wird sich an der Uni Tilburg (Niederlande) im Rahmen seines PhD-Studiums mit Investitionsentscheidungen mit Hilfe so genannter „Real Optionen“ beschäftigen, einer Analysemethode, wie sie etwa schon Intel oder Boeing nutzen. Fokussieren wird Rötzer dabei auf den Bereich Forschung & Entwicklung. Er will insgesamt 3 fachspezifische Beiträge für Fachzeitschriften schreiben.  

Simone Maria Spitzer hat einen Bachelor im Fach "Biotechnische Verfahren" von der FH Wiener Neustadt (Standort Tulln) und studiert derzeit an der TU Wien Verfahrenstechnik. Sie geht an das Helmholtz-Zentrum Geesthacht (Deutschland) und will dort am Institut für Polymerforschung Kenntnisse bei der Herstellung und Entwicklung von Membranen erwerben, um diese dann wieder an der TU in Wien weiter zu entwickeln. Im Besonderen geht es um Membrantrennprozesse vor allem in der CO2-Abtrennung, die weniger energie- und chemikalienintensiv umgesetzt werden sollen.

Nathalie Siencnik hat einen Bachelorabschluss in Bauingenieurswesen und Infrastrukturmanagement von der TU Wien und geht an die EPFL Lausanne (Schweiz) und wird sich dort mit der Renovierung ("Rehabilitierung") von Brückenbauwerken mit Hilfe von Ultra-High Performance Fiber Reinforced Concrete, also einem hoch entwickelten neuen Material, das deutlich stärker ist als normaler Beton, beschäftigen. Diese innovativen Materialien ermöglichen völlig neue Instandhaltungskonzepte. Siencnik ist derzeit schon an der EPFL und wird nun auch die Masterarbeit hier schreiben.

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Bilder: © IV/Prantl