News

E206 Dreharbeiten von ARTE am Öko-Prüfstand

Ein Filmteam für „Xenius“, dem werktäglichen Wissensmagazin des deutsch-französischen TV-Kultursenders ARTE, besuchte den Öko-Prüfstand des Forschungsbereiches „Bauphysik und Schallschutz“ vom Institut für Hochbau und Technologie auf den Aspanggründen.

1 von 4 Bildern oder Videos

1 von 4 Bildern oder Videos

1 von 4 Bildern oder Videos

1 von 4 Bildern oder Videos

Die beiden Xenius-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug waren unterwegs in Mission „Bauen der Zukunft“. An der TU Wien ging es um das Bauen mit nachwachsenden und ökologischen Rohstoffen als „Baustoffe der Zukunft“.

 

Das Team rund um Fr. Prof. Azra Korjenic untersucht, optimiert und weiterentwickelt ökologische Baustoffe und Baukonstruktionen. Es wird geprüft inwiefern sie konventionelle Baustoffe ergänzen oder ersetzen können um ev. Giftstoffe, Abfall, Energieverbrauch und Ressourcenverbrauch zu reduzieren. Außerdem werden multifunktionale Fassadensysteme untersucht und entwickelt.

 

Aktuell wurden Fassadenbegrünung und Photovoltaik in zwei Schichten am Öko-Gebäude befestigt und die Synergien dieser beiden Technologien untersucht. Photovoltaik produziert den meisten Strom bei direkter Sonneneinstrahlung im Sommer, wenn die Panele sehr heiß sind. Gerade bei dieser Hitze ist der Wirkungsgrad aber geringer. Bei hohen Temperaturen verdunsten die Pflanzen viel Wasser, was Wärme abführt und die PV-Panele kühlt, -ohne Energiebedarf.

 

Das Labor des Institutes E 206 befindet sich derzeit auf den Gründen des ehemaligen Aspangbahnhofs im dritten Wiener Gemeindebezirk, östlich der Verbindung des Gürtels zur Tangente, bzw. des Arsenals und des Hauptbahnhofs. Aufgrund der Expansion des Stadtentwicklungsgebietes „Eurogate“ müssen die dortigen Hallen der TU Wien mittelfristig einer der größten Passivhaussiedlung Europas weichen.

 

Die TU Wien nimmt dies zum Anlass, gemeinsam mit der BIG alle Laboraktivitäten der Fakultät für Bauingenieurwesen in einem Gebäudekomplex in ihrem Science Center im Arsenal zusammenzuführen. Entlang der Lilienthalgasse, anstelle des ehemaligen Fernheizwerkes O222, werden dabei die verschiedenen Versuchshallen und Forschungslabors in einem 150 m langen Neubau untergebracht.

 

Sendetermin: voraussichtlich Frühjahr 2018

 

Fotos: Bilderfest