Correspondence Artikel in Nature veröffentlicht anlässlich des 50. Geburtstag der ultrakalten Neutronen

Ein bekanntes Geburtstagslied wurde zu dem Anlass mittels ultrakalter Neutronen im Gravitationsfeld neu komponiert.

Die Frequenzen, mit denen der Geburtstagssong neu komponiert wurde, hängen nur von der Neutronenmasse, der Erdbeschleunigung und dem Planck'schen Wirkungsquantum ab.

© Atominstitut

Die Frequenzen, mit denen der Geburtstagssong neu komponiert wurde, hängen nur von der Neutronenmasse, der Erdbeschleunigung und dem Planck'schen Wirkungsquantum ab.

Die erste Produktion von ultrakalten Neutronen jährt sich 2019 zum 50. Mal. Auch die Entdeckungsgeschichte ist interessant, es war eine Episode des kalten Krieges, die ultrakalten Neutronen wurden fast gleichzeitig im Osten in Dubna und im Westen in München nachgewiesen.
 

Die Forschungsgruppe Neutronen- und Quantenphysik des Atominstituts erinnert daran mit dem bekannten Geburtstagssong "Happy Birthday to you", der für den Anlass neu komponiert wurde. Dafür werden die akustischen Übergänge des qBOUNCE Experiments verwendet. Es werden nur Frequenzen verwendet, die von der Masse des Neutrons, der Erdbeschleunigung und dem Planckschen Wirkungsquantum abhängen.
 

Das Neutron reagiert selbst auf das Lied. Spielt man das Lied neben einem Neutron, das im Gravitationspotential der Erde gefangen ist, ab, so ändern sich die dazugehörigen Neutronendichteverteilungen.

Der Artikel kann hier, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster nachgelesen werden. Für das Geburtstagslied wurde eine eigene Seite im Bereich des qBounce Experiments der Forschungsgruppe Neutronen- und Quantenphysik eingerichtet, wo dieses als Video und Tondatei zu finden ist, sie findet sich hier, öffnet in einem neuen Fenster.