Die Initiative zur Gründung eines Frauennetzwerks an der Fakultät Maschinenwesen und Betriebswissenschaften wurde von Bettina Mihalyi gestartet. Nach Umschichtungen an den Fakultäten, wurde sie in ihrer Funktion als Studiendekanin der Verfahrenstechnik, unserer Fakultät zugeordnet. Zuvor war sie an der Fakultät für Chemie tätig gewesen und engagierte sich tatkräftig in dem dortigen Frauennetzwerk FemChem. Nach dem Fakultätswechsel war für Bettina klar: So ein Frauennetzwerk könnte auch etwas für die Fakultät für Maschinenwesen sein. Sie organisierte kurzerhand im Februar 2021 einen Workshop für die Frauen des wissenschaftlichen Personals, in dem das Konzept eines Netzwerks vorgestellt wurde.

Nach drei Stunden inhaltlicher Auseinandersetzung mit der aktuellen Situation der Frauen an der Fakultät und Reflexionsübungen, kam die alles entscheidende Frage: Möchten wir ein Netzwerk gründen? Obwohl die anonyme Abstimmung große Bereitschaft widerspiegelte, war bei dem Aufruf nach Promotorinnen des Netzwerks erst einmal Stille im virtuellen Raum. Aufgrund von Covid fand der Workshop online statt und wir trafen einander erstmals persönlich im Juli 2021, siehe Foto.

Treffen des femTUme

Erstes persönliches Treffen von femTUme im Juli 2021.

Die Stille wurde dann von Wilma Archodoulaki gebrochen: „Ge, mach´ ma des, ich meld´ mich“. Damit war das Zögern vorbei und fünf Frauen begleiteten die Anfangszeit des Netzwerks als Promotorinnen und hielten die Initiative am Leben.

Im Zuge eines weiteren Online-Workshops im April fanden wir unseren Namen femTUme, aus einer überwältigenden Liste an höchst kreativen Alternativvorschlägen (siehe unser Brainstorming im Bild). FemTUme setzt sich aus drei Teilen zusammen: fem kann für „female“ oder „feminist“ stehen, TU zeigt, dass wir hier an der Uni tätig sind, und kann als Englisch für zu („to“) gelesen werden. “Me“ ist die Abkürzung für „mechanical engineering“ oder gemeinsam mit dem mittleren Teil „to me“, also Englisch für „zu mir“.

Nachdem wir unseren Namen festgelegt und unsere Ziele genauer definiert hatten, konnten wir uns darauf konzentrieren als Netzwerk zu wachsen und unterschiedliche Projekte und Events zu organisieren. Besonders wertvolle Unterstützung bekamen wir dabei auch durch das Dekanat, das die Finanzierung einer Studienassistentin und einiger Events ermöglichte. Vergangene und geplante Events können hier gefunden werden.

Namensfindung