Cerenkov Strahlung ist für die Bestimmung des Brechungsindex geeignet

MgO Probe im Lichtmikroskop

Forscher von USTEM haben bewiesen, dass Cerenkov-Strahlung für die Bestimmung von Brechungsindizes mit Hilfe der Elektronenmikroskopie und eines Strahlungsdetektors genutzt werden kann. In der vorliegenden Studie wurden schnelle Elektronen in Richtung einer MgO-Probe beschleunigt, wodurch Cerenkov-Strahlung im Inneren der Probe erzeugt wurde. "Die Probe selbst wirkt wie ein Fabry-Perot-Interferometer", erklärt Dr. Michael Stöger-Pollach, Gruppenleiter und Autor der Studie. "Die Messung des Interferenzmusters mit genauer Kenntnis der Probendicke kann dann für die genaue Bestimmung des Brechungsindexes genutzt werden", sagt er. "Diese Methode öffnet die Tür für die Erforschung der optischen Eigenschaften von Materie im Rasterelektronenmikroskop", ergänzt Dr. Stefan Löffler, Mitautor der Studie.

Die vollständige Studie wurde in der Zeitschrift Ultramicroscopy, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster veröffentlicht.