Unten finden Sie die wichtigsten Informationen zu den einzelnen Projekten zusammengefasst. Ein Projekt hat Ihr Interesse geweckt? Kontaktieren Sie uns gerne per Mail oder auch telefonisch!
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Für das Verkehrsmittel Bahn bestehen auf nationaler und internationaler Ebene umfangreiche Pläne zum Ausbau der Kapazität sowohl für den Güter- als auch den Personenverkehr. Die Erhöhungen der Verkehrsfrequenz, transportierten Massen und die Fahrzeugwahl als betriebliche Parameter wirken sich unterschiedlich auf Schallimmissionspegel entlang der Bahninfrastruktur aus. Gleichzeitig beeinflussen verschiedene Parameter der Schieneninfrastruktur den emittierten Schall und können auch zur Schallpegelminderung dienen. Jedenfalls muss – bei gleichbleibenden Parametern unter Ausnahme der Verkehrsfrequenz und der transportierten Massen als kapazitätssteigernde Maßnahmen – ein Ansteigen potentiell belästigender Schallpegel angenommen werden.  Aufgrund der komplexen Zusammenhänge zwischen den Parametern Achszahlen, Schienen- und Radrauheiten sowie weiterer Bahninfrastruktur-, Fahrzeug- und Betriebsparameter sind deren Auswirkungen auf Immissionspegel nicht allgemein darstellbar und benötigen mehrdimensionale bzw. multivariate Analysen.

In der Bahnlärmstudie werden gemäß des im Annex II der EU-Umgebungslärmrichtlinie enthaltenen Berechnungsmodells, welches als nationales Regelwerk RVE 04.01.02 und ÖAL 28 umgesetzt wurde, für verschiedene, aussagekräftige Immissionspunkte Prognoserechnungen mit unterschiedlichen Werten der Eingangsparameter durchgeführt. Betrachtet werden dabei verschiedene, typische Streckenquerschnitte (Stadtstrecke, eingleisige Regionalstrecke und zweigleisige Hochleistungsstrecke) jeweils ohne und mit Lärmschutzwand. Diese Untersuchungen werden vom Ziviltechnikerbüro DI Dr. Christian Kirisits und der TU Wien als Subauftragnehmer durchgeführt.

Im Detail werden zunächst mittels Sensitivitätsanalysen Einzelfahrzeuge betrachtet und einzelne Parameter gezielt variiert, um Größenordnungen von deren Einflüsse in den verschiedenen Situationen systematisch zu erheben. Darauf aufbauend werden für plausible Betriebsszenarien für 2023 und für Betriebsprognosen für 2040+ Immissionen berechnet und verglichen. Entsprechend der Erkenntnisse aus den Einzelvariationen sollen darüber hinaus ausgewählte Parameter variiert werden. Durch solche multidimensionalen Analysen bei realitätsnahen Betriebsszenarien soll neben einer Steigerung des Verständnisses für das Prognosemodell und dessen Eingangsparameter auch Möglichkeiten aufgezeigt werden, den abgeschätzten Immissionserhöhungen für 2040+ begegnen zu können und Maßnahmen zur Minderung zeitgerecht einzuleiten. Daher ist die Bahnlärmstudie eine wesentliche Grundlagenarbeit für die zukünftigen, lärmtechnisch verträglichen Verkehrsentwicklungen des Systems Bahn.

Laufzeit 02/2023 - 06/2023

Expressgutversand unter Nutzung des Eisenbahnpersonenverkehrs

Ziel des Projektes CargoPV+ ist es, ein neuartiges und mit aktuellen und künftigen Anforderungen und Rahmenbedingungen kompatibles System für den Expressversand, unter Nutzung des dichten Eisenbahnpersonenverkehrs, zu entwickeln. Ohnehin vorhandene, regelmäßige Verkehre sowie hohe Geschwindigkeiten über längere Distanzen sollen synergetisch und klimaneutral für den Transport (zeitsensibler) Sendungen genutzt werden. Basierend auf vorhandene und weiter zu vertiefende Erkenntnisse zu den Bedürfnissen und Anforderungen potentieller KundInnen und zu technischen und betrieblichen Rahmenbedingungen wird im Projekt ein Gesamtsystem bestehend aus einem Betreibermodell, den Übergabepunkten, der ersten und letzte Meile, dem gesicherter Transportbereich im Zug und allen relevanten (IT-)Schnittstelle entwickelt und erprobt. Dabei stehen zwingend Lösungen im Vordergrund, die einen gesicherten und zuverlässigen Transport ermöglichen und mit allen Anforderungen des Eisenbahnbetriebes (Pünktlichkeit, Sicherheit etc.) übereinstimmen.

Laufzeit 02/2022 - 01/2024

Gefördert im Rahmen des FFG Programms Mobilität der Zukunft

Mehr Informationen zum Projekt CargoPV+ auf der FFG Website, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Fachliche Unterstützung bei der Bearbeitung von Interoperabilitätsthemen

Laufzeit 12/2018 - 06/2023

Auftraggeber: ÖBB-Infrastruktur AG

Integration von ÖV-Stationen in die Abläufe des täglichen Lebens zur Stärkung der gleichberechtigten Mobilität

Um die umweltpolitischen Ziele einer Nutzungssteigerung öffentlicher Verkehrsmittel (ÖV) zu erreichen, müssen alle Etappen der Wegekette den Anforderungen der Menschen bestmöglich entsprechen. ÖV-Stationen in peripheren ländlichen Räumen sind oft rudimentär ausgestattet und bilden die Mobilitätsbedürfnisse nicht umfänglich ab. V.a. sind Anforderungen aus dem Blickwinkel von Gender&Diversity zwangsläufig ungenügend beachtet und berücksichtigen kaum die unterschiedlichen Gründe, warum überhaupt Mobilitätsbedarf entsteht. Um die Attraktivität und Nutzung des ÖVs zu erhöhen, werden im Projekt Maßnahmen konzipiert, die unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Bedürfnisse der Menschen eine bestmögliche Integration von ÖV-Stationen in die Abläufe des täglichen Lebens ermöglichen und gleichzeitig strukturschwache Regionen stärken.

Laufzeit 07/2021 - 12/2023

Gefördert im Rahmen des FFG Programms FEMtech

Mehr Informationen zum Projekt Station4All auf der FFG Website, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Simulationstool zur Nachhaltigkeits- und Effizienzsteigerung von Fahrzeugen des öffentlichen Verkehrs

Ziel des Projektes TrainOptimizer 2.0 ist die Entwicklung einer Simulationssoftware, mit deren Hilfe Herstellende und Betreibende Institutionen von Fahrzeugen des öffentlichen Verkehrs deren Effizienz hinsichtlich Fahrgastwechselzeit, Raumnutzung, Fahrgastkomfort, Gepäckunterbringung, erzielbare Auslastungsgrade und Barrierefreiheit bewerten und optimieren können. Diese Software soll dadurch einen wesentlichen Beitrag zur Effizienzsteigerung, zur Verbesserung der Nachhaltigkeit und zur gleichberechtigten Nutzbarkeit der Fahrzeuge für alle Menschen leisten.

Laufzeit 09/2021 - 08/2023

Gefördert im Rahmen des FFG Programms Fast Track Digital

Mehr Informationen zum Projekt TrainOptimizer auf der FFG Website, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Erstellung einer Bewertung unterschiedlicher Konzepte für die Umsetzung des Projekts „Dekarbonisierung Zillertalbahn“

Laufzeit 10/2023 - 12/2023

Auftraggeber: Amt der Tiroler Landesregierung