Forschungsstudie zur Zentrenentwicklung Wiens

Karte, die aufzeigt: Wie verändern aktuelle Stadtentwicklungs-Projekte die künftigen Gravitationsfelder der Wiener Zentrenlandschaft?

© MA 18 – Stadtentwicklung und Stadtplanung

Wie verändern aktuelle Stadtentwicklungs-Projekte die künftigen Gravitationsfelder der Wiener Zentrenlandschaft?

Projektbeschreibung

Zeitraum: 2014-2016

 

Jede Stadt hat ihre Zentren. Intensive, räumlich und kulturell verdichtete Orte, an denen sich das städtische Leben konzentriert, Orte der Vielfalt und Lebendigkeit. Stadtzentren sind vitale Mittelpunkte des städtischen Lebens und Kristallisationspunkte gesellschaftlicher Alltagssituationen.

Doch das eine universelle Stadtzentrum gibt es immer weniger. Stadtzentren waren in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder starken Veränderungen ausgesetzt, die ihre Bedeutung, ihr Bild und ihre Ausrichtung beeinflussten. Schon lange sind es nicht mehr allein die Bereiche innerhalb der Stadtmauer, in denen sich zentrale Funktionen bündeln. Auch die gewachsene multifunktionale Struktur der Zentren – mit der ganz selbstverständlichen punktuellen Konzentration von Geschäften, Verwaltung sowie sozialen und kulturellen Einrichtungen an städtischen und städtebaulich besonders gestalteten Plätzen – hat sich immer stärker ausgedünnt und in den einzelnen Funktionen spezialisiert.

Aufbauend auf den grundlegenden Erfahrungen in Bezug auf die Zentrenentwicklung im STEP 2025 und gleichzeitig als Vorarbeit zum Fachkonzept Zentren der MA 18 eröffnet der vom IFOER erarbeitete Werkstattbericht „Wien:polyzentral“ die Diskussion um ein generelles Verständnis von städtischen Zentren und insbesondere der speziellen Wiener Situation. Die Studie untersucht dazu die unterschiedlichen Bausteine der Wiener Zentrenlandschaft, ihre Entwicklung und spezifischen Besonderheiten, ihre Qualitäten und die Potenziale dieser Räume. Sie zeigt aktuelle Trends und zukünftige Herausforderungen auf und gibt Empfehlungen für die weitere Auseinandersetzung und die Förderung der Wiener Zentren.

 

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Dieses Projekt wurde im Auftrag der Stadt Wien, MA18 durchgeführt. 

 

Bearbeitung: Rudolf Scheuvens, Stefan Groh, Daniela Allmeier, Mario Weisböck - TU Wien, IFOER