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CLISP-ALP - Climate Resilient Spatial Planning in the Alps

Banner zum Clisp Alp Projekt

Raumplanung wird gemeinhin als Schlüsseldisziplin in der Koordination und Umsetzung von Maßnahmen der Klimawandelanpassung genannt. Daher wird der Raumplanung in den aktuellen Aktivitäten der EUSALP ein besonderer Schwerpunkt eingeräumt. Vor allem die Entwicklung einer gemeinsamen Raumplanungsperspektive ist ein Ziel des INTERREG Alpine Space Projekt AlpGov2. Die EUSALP-Aktionsgruppe 8 (Risk Governance) hat daher beschlossen, mit einer Gesamtanalyse des Status quo der klimaresilienten Raumplanung aktiv zu dieser gemeinsamen Raumplanungsperspektive beizutragen. Die Auswirkungen des Klimawandels sind natürlich eng mit den Naturgefahren im Alpenraum verbunden und die Raumplanung stellt einen wesentlichen Bestandteil der (Klima-)Gefahrenabwehr dar.

Ziel der Studie ist es, den allgemeinen Ist-Zustand der Verbindung der Anpassung an den Klimawandel (sowie des Katastrophenrisikomanagements) mit der Raumplanung zu bewerten. Die Studie umfasst eine Sekundäranalyse der erwarteten und beobachteten Klimasignale im Alpenraum sowie eine Status-quo-Analyse der klimaresilienten Raumplanung in internationalen und nationalen Forschungsprojekten sowie in nationalen Politikdokumenten. Um die Umsetzungsaktivitäten und die tägliche Praxis zu verstehen, wurde eine Reihe von Interviews mit Planer:innen auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene sowie mit Expert:innen, die für die Koordination von Anpassungsmaßnahmen zuständig sind, durchgeführt. Um die lokale und regionale Perspektive zu beleuchten, wurde im Oktober 2021 ein Workshop im Walgau in Vorarlberg, Österreich, organisiert.

Das Projekt wurde im Auftrag des BMLRT durchgeführt und aus dem Projekt AlpGov2 gefördert. Die Durchführung erfolgte in enger Kooperation mit der EUSALP Action Group 8 – Risiko Governance.

Die Ergebnisse können online abgerufen werden unter: https://www.alpine-region.eu/action-group-8-Risk-governance, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster