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28. Juni 2018, 12:00 bis 13:00

"Großglockner-Hochalpenstraße: Prestigebau des Ständestaates" von Thomas Mitterecker

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Österreich in der Zwischenkriegszeit. Ein kümmerlicher Rest eines einst mächtigen Kaiserreiches, ein Schatten seiner selbst, ein Staat, den keiner wollte, regiert durch ein autoritäres Regime. Die Nachwehen des Ersten Weltkrieges und die Weltwirtschaftskrise stu?rzen Staat und Bevölkerung in Armut und Arbeitslosigkeit.

Warum war es gerade im Ständestaat so wichtig, ein Projekt wie die Großglockner-Hochalpenstraße zu verwirklichen? Und warum wird in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre gerade eine Gebirgsstraße zum Sinnbild österreichischer Werte erkoren? Und wie wurde die Botschaft in die Weltausstellungen der Zwischenkriegszeit getragen? Die Zusammenhänge zwischen österreichischer Identitätsfindung und dem Bau der Großglockner-Hochalpenstraße sind unerwartet und facettenreich.
Aber reicht der Einfluss des Projekts so tief, dass die Straße selbst zum neuen Selbstverständnis beiträgt?

Über den Autor (er wird bei der Buchpräsentation anwesend sein):
Thomas Mitterecker, Diplom-Ingenieur der Architektur, Assistent am Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege an der TU Wien. Weitere Forschungsschwerpunkte sind die Bauforschung und die moderne Gebäudedokumentation, insbesondere von denkmalgeschützten Objekten.

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