Im Jänner 2024 verlieh die TU Wien Stefanie Barz eine Honorarprofessur im Bereich „Photonische Quantentechnologien“, um ihre wissenschaftliche Expertise sowie ihr weit überdurchschnittliches Engagement im Bereich der Lehre zu würdigen.
Seit dem Jahr 2022 bekleidet Barz die Position der Direktorin am Zentrum für Integrierte Quantenwissenschaft und -technologie (IQST) und ist seit 2017 als Professorin für Quantentechnologien an der Universität Stuttgart, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster tätig. Weltweit gilt sie als ausgezeichnete Forscherin auf dem Gebiet der photonischen Quantentechnologien, der Quantennetzwerke und des Quantencomputings. Als Mitglied des Expertenrats Quantencomputing hat sie die deutsche Bundesregierung beraten. Aktuell leitet sie mehrere große Forschungsprojekte zum Bau photonischer Quantencomputer und Quantennetzwerke, die mit mehreren Millionen Euro gefördert werden.
Besonders hervorzuheben sind ebenso ihre interdisziplinären Lehrkonzepte im Bereich Quantentechnologien. Diese bringen Studierende verschiedener Fachrichtungen zusammen, sodass diese gemeinsam und aktiv praktische Problemstellungen lösen. Dieses innovative Lehrkonzept wurde mit einem Lehrpreis ausgezeichnet. Barz freut sich darauf, diese Erfahrungen und Ideen nun auch an der TU Wien einzubringen.
Die Verbindung nach Wien ist für sie keineswegs neu: Im Jahr 2012 promovierte sie hier bei Anton Zeilinger. Ihre Dissertation erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Loschmidt Preis, den Dr. Maria Schaumayer Preis sowie den Doc.Award der Universität Wien, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster. Im Anschluss folgte ein Aufenthalt als Postdoc an der Universität Oxford, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster
Stefanie Barz sieht mit besonderer Vorfreude der Möglichkeit entgegen, die „wissenschaftlichen Netzwerke mit der TU Wien weiter zu vertiefen". Die Honorarprofessur eröffnet hierfür zahlreiche Möglichkeiten und dient als inspirierende Plattform, „um den fachlichen Austausch und die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Quantentechnologien zu stärken”.