Die Überwachung der Reaktorleistung erfolgt durch vier Neutronenmesskanäle, deren Anzeigen an einem Graphikmonitor am Reaktorkontrollpult zusammengefasst sind.
  
a)  Der automatisch umschaltbare Weit-Bereichskanal (OPM), misst die Reaktorleistung vom Quellniveau (etwa 5 mW) bis zur Nennleistung von 250 kW. Als Messfühler dient eine spezielle Spaltkammer. Das Signal wird über einen Messbereichsschalter geleitet, mit dem der jeweils gewünschte Leistungsbereich eingestellt wird. Überschreitet die Leistung des eingestellten Messbereichs den Wert um 10%, so kommt es zu einer automatischen Reaktorabschaltung.

b) Zwei voneinander unabhängige lineare Kanäle (IPM) überwachen die Reaktorleistung vom Quellniveau bis zur Nennleistung. Als Messfühler dient jeweils eine kompensierte Ionisationskammer.
  
c)  Für die Überwachung eines Reaktorimpulses dient eine dazugeschaltete unkompensierte Ionisationskammer (PPM). Damit erfolgt die Aufzeichnung des Leistungsverlaufs während des Reaktorimpulses. Weitere Impulsdaten, wie integrierte Leistung, werden über einen Rechner ermittelt. Der Verlauf der Brennstofftemperatur während des Reaktorimpulses wird ebenfalls aufgezeichnet.

Reaktorinstrumentierung