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Alle gegen alle, alle für alle – ist das möglich? Coopetition-Management in Produktionsnetzwerken

Von David Romanowski, Gordon Müller-Seitz

In der Unternehmenspraxis lassen sich immer wieder Konstellationen festhalten, in denen zwei oder mehr Akteure gleichzeitig miteinander kooperieren, aber gleichzeitig auch im Wettbewerb miteinander stehen. Dieses als Coopetition bekannte Phänomen wurde bis dato vorrangig vor dem Hintergrund von interorganisationalen Konstellationen analysiert, selten innerhalb von Konzernstrukturen. Der vorliegende Beitrag adressiert das Management von Coopetition in intraorganisationalen Produktionsnetzwerken im verarbeitenden Gewerbe und zeigt auf, dass Coopetition nicht nur aus kooperativen und wettbewerbsorientierten Praktiken besteht, sondern auch hybride Praktiken mit sowohl kooperativem als auch wettbewerbsorientiertem Charakter vorzufinden sind. Schließlich wird eine Heuristik entworfen, wie sich Coopetition intraorganisational managen lässt.

Über die Autor_innen

Dr. David Romanowski ist Senior Partner bei Porsche Consulting und war externer Doktorand am Lehrstuhl für Strategie, Innovation und Kooperation an der Technischen Universität  Kaiserslautern. Mit seiner Expertise in Strategie, Organisation und Digitalisierung hat er in den vergangenen Jahren zahlreiche Unternehmen bei ihrer Transformation weltweit beraten. Der funktionale Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt im Bereich Produktion & Logistik.

Univ.-Prof. Dr. Gordon Müller-Seitz ist Inhaber des Lehrstuhls für Strategie, Innovation und Kooperation an der Technischen Universität Kaiserslautern. Seine Forschungsaktivitäten fokussieren vor allem die Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis. Seine Forschungsarbeiten werden durch Kooperationen mit renommierten nationalen und internationalen Praxispartnern untermauert. Die Themenschwerpunkte der Forschung, Lehre und Beratung von Müller-Seitz sind: Technologie- und Innovationsmanagement, insbes. Open Innovation und Geschäftsmodellinnnovationen, Management der digitalen Transformation, Netzwerk und Kooperationsmanagement sowie Risikomanagement.

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