Mit Ende Juni ging das mit der CO₂Refinery assoziierte Projekt IFE (Innovation Flüssige Energie) zu Ende und damit ist es an der Zeit, Bilanz zu ziehen. Ziel des Projekts war die Auslegung einer Pilotanlage zur Herstellung von flüssigen Energieträgern aus CO₂ und Wasser basierend auf einer hochtemperatur-Elektrolyseeinheit und einem Fischer-Tropsch-Reaktor. Die wissenschaftliche Begleitung des Projekts durch das Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und technische Biowissenschaften an der TU Wien resultierte in zwei wissenschaftlichen Zeitschriftenartikeln und zwei Konferenzbeiträgen, welche von der Prozessmodellierung bis zu einer auf den Ergebnissen der Prozesssimulation aufbauenden techno-ökonomischen Analyse reichten. Zusätzlich wurde der CO₂-Fußabdruck der hergestellten Fischer-Tropsch-Produkte für unterschiedliche Stromquellen untersucht. Im Rahmen des kürzlich veröffentlichten Zeitschriftenartikels „Evaluation of CO2 Sources for Power-to-Liquid Plants producing Fischer-Tropsch Products, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster“ lag der Fokus auf den potentiellen Kohlenstoff- und Power-to-Liquid-Wirkungsgraden basierend auf drei untersuchten CO₂-Quellen: Einer Biogas-Anlage, einem Zementwerk und einem Biomasse-Heizkraftwerk.