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Naturgewalten zähmen

Das TU-Kooperationszentrums für Katastrophenvorbeugung an der TU Wien wartet mit Zwischenergebnissen auf.

Wien (TU) Hochwasser, Lawinen, Erdbeben - unvermeidbare Naturgewalten, die zu unvorstellbarem menschlichen Leid führen können. An der Technischen Universität Wien setzt man sich das ehrgeizige Ziel, effektive Maßnahmen zu entwickeln, um diesen und anderen schlechten Launen der Natur Einhalt zu gebieten. Das 2003 offiziell ins Leben gerufene TU-Kooperationszentrum für Katastrophenvorbeugung ist wesentliche Grundlage dieser Anstrengungen.

Im Kooperationszentrum für Katastrophenvorbeugung - "Disaster Mitigation" - forschen Bauingenieure und Architekten interdisziplinär, universitäts- und sogar länderübergreifend (Japan) daran, potenzielle Naturgewalten "in den Griff zu bekommen" und vor allem die Bevölkerung vor diesen Katastrophen zu schützen.

WissenschafterInnen und Studierende arbeiten gemeinsam daran, dieses Ziel zu erreichen. Sei es die Entwicklung eines Krisenzentrums für das seit 10 Jahren für Tokio prognostizierte Erdbeben, der vor Lawinen zu schützende Bahnhof in St. Anton, die Suche nach der optimalen Gebäudeform mit feuerschützendem Vorhang zur Brandvermeidung oder die Entwicklung eines Musterdorfes in der Nähe von Hadersdorf, um vor künftigen Hochwässern geschützt zu sein.

All diese Problemstellungen haben Studentinnen und Studenten der TU Wien und der Universität für Bodenkultur bewältigt. Ihre Lösungen sind als Entwurfsarbeiten vom 29. Juni bis 1. Juli 2004 an der TU Wien ausgestellt.

Begleitet wird die Ausstellung von Posterpräsentationen. Gezeigt werden Forschungserkenntnisse, die bisher im Rahmen des Kooperationszentrums für Katastrophenvorbeugung gewonnen werden konnten.

Interessierte JournalistInnen erhalten am 30. Juni 2004 zwischen 10:00-11:00 Erklärungen von Experten zu den bereits erzielten Forschungs-Ergebnissen aus dem Kooperationszentrum und den ausgestellten StudentInnen-Arbeiten.

Ort: Technische Universität Wien, Prechtlsaal, Karlsplatz 13, 1040 Wien