News

Die TU Wien auf der ersten digitalen Hannover Messe

Erstmals wurde die Hannover Messe digital abgehalten – auch diesmal konnte die TU Wien mit Innovationen punkten. Videos über die TU-Innovationen halfen beim Knüpfen wichtiger Kontakte.

Pumpturbine: Screenshot aus dem Video

Die modulare Pumpturbine als grüner Stromspeicher – eines der TUW-Exponate auf der Hannover Messe 2021

Seit 2014 ist die TU Wien jährlich auf der Industrieausstellung vertreten, die bislang als größte und bedeutendste Innovationsschau der Wirtschaftswelt gilt: die Hannover Messe (HM). Heuer fand sie erstmals als groß geplante Digital Edition statt. Fünf Exponate aus den Themenbereichen „Energy Solutions und Engineering Solutions“ wurden von der TU Wien präsentiert:

Digitale Messe – Herausforderung und Chance

Die Hannover Messe hatte sich im Vorfeld entschieden, das Konzept einer breiten Kommunikationsplattform mit verschiedensten Video- und Streamingformaten als Hauptattraktion zu verfolgen. „Die in früheren Jahren zentrale Produkt- und Ausstellersuche rückte während der Messetage eher in den Hintergrund“, berichtet Peter Heimerl, der den Auftritt der TU Wien auf der Hannover Messe organisiert und koordiniert hatte. „Das Look- and Feel einer on-site Messe wurde in eine andere Erlebniswelt on-line transformiert, mit der man erst schrittweise neu umzugehen lernen musste – im Vorfeld und dann auf der Messe.“

Peter Heimerl sieht in der digitalen Form der Messe auch wesentliche Vorteile: „Im Getümmel einer herkömmlichen Messe ist es oft schwierig, an die optimalen Kontaktpersonen heranzukommen. Bei einer Online-Messe ist man mehr auf digitale Kommunikation fokussiert, da ist es oft leichter, rasch an die entscheidenden Personen weitergeleitet zu werden und rasch Feedback zu erhalten“, meint Heimerl. „Als Anbieter umsetzungsreifer Neuheiten können wir – von uns aus – mit anderen Ausstellenden gezielter und noch aussichtsreicher in Kontakt treten als meist auf on-site Messen.“ Außerdem stehen aktuelle Informationen über neue Entwicklungen und Initiativen, die früher in diversen Foren über die Messe verteilt zu erhalten waren, jetzt gebündelt in den sogenannten Live-Events oder Live-Streams zur Verfügung.

Erfolgsbilanz

Mit der Qualität der geknüpften Kontakte war das Messe-Team der TU Wien sehr zufrieden, wertvolle neue Erfahrungen konnten gesammelt werden. Im TU-Team war man sich einig: Der gemeinsame Auftritt die TU-Forschungsgruppen bei der Messe ist wichtig und bringt entscheidenden Mehrwert.

„Normalerweise lebt unser Messeauftritt davon, Exponate zu zeigen, die optisch, akustisch oder auch haptisch bleibende Eindrücke hinterlassen“, sagt Peter Heimerl. „Das war diesmal nicht möglich, und es war eine enorme Herausforderung, diese Exponate durch etwas Neues zu ersetzen, das im virtuellen Raum funktioniert.“ Für den virtuellen Raum liegt eine Umsetzung als Video nahe.

„Für die Entwicklung von Videos erprobten wir verschiedene Ansätze, das hat natürlich seitens aller Beteiligten viel Engagement gefordert“, berichtet Peter Heimerl. „Aber am Ende haben wir Ergebnisse erzielt, mit denen nicht nur die Forschungsgruppen selbst sehr zufrieden waren, auch Industriekontakte haben sich begeistert gezeigt. Man darf gespannt sein, was sich aus dem Einsatz dieser Videos in anderen Zusammenhängen noch weiter entwickeln kann.“

Das TU Wien Forschungsmarketing erwartet, dass die Website der Hannover Messe, so wie auch in den letzten Jahren, noch zu weiterer Nachfrage über die kommenden Monate, führen wird. Die sogenannten Live-Events und Live-Streams sind noch bis 11. Juni 2021 abrufbar. Wenn dafür die Buchung eines neuen eTickets erforderlich ist – kann dieses kostenlos bezogen werden: foma@tuwien.ac.at

Mehr Information

Weitere Informationen zur TU Wien auf der HM-Digital Edition 2021 finden sich auch unter

Kontakt

Dipl.-Ing. Peter Heimerl
Forschungsmarketing
Technische Universität Wien
+43 664 605 883 320
forschungsmarketing@tuwien.ac.at