Zum ersten Mal richtete dieses Jahr das ETIT die Berufspraktischen Tage am 30. Und 31. Januar aus. Jeder, der schon einmal das junge Erwachsenenalter durchlebt hat, weiß, wie schwer man sich mit großer Sicherheit zu dieser Zeit tut, zu entscheiden, welchen weiteren Weg man verfolgen möchte. Umso beeindruckender war es festzustellen, dass viele der jungen Erwachsenen schon im Zuge ihrer Bewerbung ausführlich ihre Interessen im Bereich der Technik und Wissenschaft aufzeigten. Die Jugend ist die Zukunft einer Gesellschaft. Deshalb war es umso wichtiger den Schüler:innen ein anregendes Programm für diese Berufspraktischen Tage zu stellen.

Ablauf

Nach einer kurzen Begrüßung in der Früh durch Frau Dr. Lara Lammer, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster und das Team der ETIT PR- und Kommunikation, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, ging es auch schon los mit verschiedenen Laborführungen am Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik (Institutsvorstand Univ. Prof. Georg Schitter, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster). Hier wurden den Schülern und Schülerinnen die aktuelle Forschung durch die Diplom-Ingenieure Thomas Hackl, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Matthias Laimer, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Peter Gsellmann, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster und Christoper Naverschnigg, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster unter anderem im Bereich der Robotik und der Teleskopsystemen gezeigt.

Nach einer kurzen Verschnaufpause am Mittag, bei der ein gemeinsamer Besuch in der hauseigenen Mensa im Gußhauscampus anstand, ging es weiter mit einem „Hands On“ Workshop der besonderen Art durch Daniel Maierhofer, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster. Den Jugendlichen bot sich die Möglichkeit im Lötkurs Radiobasten unter Anleitung, aber selbständig, einen kleinen, voll funktionsfähigen Radioempfänger zusammenbasteln und zu löten.

Der zweite Berufspraktische Tage war geprägt durch einen Vortrag der Mikrosystemtechnik durch Herrn Associate Prof. Michael Schneider, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, und eine anschließende Laborführung, um dieses erklärte Wissen in der angewandten Forschung betrachten zu können.

Auch an diesem Tag, gestaltete sich der Nachmittag nach einer kurzen Mittagspause durchaus spannend mit weiteren Workshops. Zum einen erlebten die Jugendlichen Vorführungen im Bereich Robot Vision durch Dipl.-Ing. Matthias Hirschmanner, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster und seine Kolleg:innen. Im Vordergrund stand die Interaktion mit den Robotern Pepper und Sascha, welche sich am Institut befinden. Es wurde gezeigt, wie eine Roboter Mensch Aktion in der Forschung aussehen kann und welche Implementierungen notwendig sind um diese zu erreichen. Einen Höhepunkt für die Schüler:innen bot sich, als ihnen die Fernsteuerung für den Roboter Pepper übergeben wurde. Mit einem Controller war es ihnen möglich Pepper Dinge angreifen zu lassen und an anderer Stelle wieder zu platzieren. Was simpel klingt gestaltete sich in der Realität jedoch durchaus als herausfordern. Schnell war der Ehrgeiz geweckt und es ging darum möglichst schnell und präzise dieses Ziel zu erreichen.

Den Abschluss des Tages, und damit auch der Berufspraktischen Tage am ETIT, bildete die Begrüßung durch den Institutsleiter für Energiesysteme und Elektrische Antriebe Univ.Prof. Manfred Schrödl, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster und eine Führung im Werksbereich der Energiesysteme und Netze durch Dr. Mario Nikowitz, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster und Kolleg:innen.
 

Fazit

Abschließend lässt sich nur erwähnen, dass es den Schüler:innen auf Nachfrage genauso gut gefallen zu haben scheint, wie uns von der Fakultät der Elektrotechnik und Informationstechnik. Dies spiegelte sich vor allem durch starkes Nachfragen und große Mitarbeit der Jugendlichen bei den einzelnen Workshops wider. Wir möchten uns noch einmal ganz herzlich bei allen Schülern und Schülerinnen für Ihr großes Interesse und die rege Mitarbeit bedanken. Und natürlich möchten wir uns auch bei allen Workshop-Leitern und Leiterinnen bedanken, welche diese Tage überhaupt erst durch ihr Engagement und ihre Wissensvermittlung ermöglicht haben.

Text: Piet Karl Kaul