Wir freuen uns sehr, Tommaso Sartor als neuestes Mitglied unserer Forschungsabteilung vorstellen zu dürfen!

Portraitfoto Tommaso Sartor

Tommaso studierte Maschinenbau an der Scuola Superiore Sant'Anna und der Universität Pisa und schloss sein Bachelorstudium mit einer Masterarbeit zum Thema „Non-Prehensile Manipulation” ab. Anschließend vertiefte er seine Kenntnisse in den Bereichen Steuerung und Optimierung als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Freiburg und der KU Leuven. Während dieser Zeit konzentrierte er sich auf die Implementierung und Anwendung numerischer Methoden zur optimalen Steuerung in verschiedenen Bereichen wie Windenergie und Robotik.


Tommaso sammelte auch Erfahrungen in der Industrie als Robotik-Softwareentwickler für das Unternehmen Aeolus und als Freiberufler in der Softwareentwicklung für Augmented Reality und wissenschaftliches Rechnen.

Außerhalb seines Berufslebens klettert Tommaso gerne, fährt Fahrrad und liest über eine Vielzahl von Themen.

„Ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit, dem Forschungsteam für Betonbau am Institut für Bauingenieurwesen beizutreten. Es ist spannend, an den kommenden Projekten mitzuarbeiten, bei denen sich Kenntnisse aus der Industrie und der Softwaretechnik ergänzen. Ich freue mich darauf, neue Herausforderungen anzugehen und zur Weiterentwicklung des Bauingenieurwesens beizutragen.“

Über uns

Betonbau spielt in der modernen Gesellschaft eine zentrale Rolle indem Beton als federführendes Material in der Errichtung unserer Infrastruktur dient. Unsere Forschungsgruppe betreibt modernste Forschung, um die Betonbauweise auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten. Dabei steht die realitätsnahe Beschreibung des Tragverhaltens neuentwickelter sowie bestehender Betontragwerke, die effiziente Nutzung neuer Herstellungstechnologien, die Verlängerung der Lebensdauer bestehender Betonbauten sowie der nachhaltige Einsatz natürlicher Ressourcen im Vordergrund. Ein Schwerpunkt der Forschungsaktivitäten liegt daher auf der digitalen Fabrikation von Betonstrukturen unter Verwendung fortschrittlicher Analyse- und Herstellungsmethoden. Zudem steht unser Forschungsbereich in der Erforschung neuer Tragstrukturen mit textilbewehrten Bewehrungssystemen an führender Stelle. Durch die Nutzung einer maßgeschneiderten Garnplatzierung werden die Grenzen traditioneller Bewehrungskonzepte ausgehebelt und maßgeschneiderte, von der Natur inspirierte Strukturen, erschaffen. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt liegt in der Entwicklung von neuen auf den Betonbau abgestimmten Bauteilen bzw. Bauverfahren für den Brücken- und Tunnelbau. Der Forschungsbereich betreibt auch ein hochmodernes Experimentallabor, in welchem die entwickelten Berechnungsmodelle, Tragelemente und Bauverfahren hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit getestet werden können.

Gruppenfoto vom Forschungsbereich, von li. nach re. Tobias Huber, Wolfgang Bachofner, Dana Daneshvar, Franz Untermarzoner, Marion Decker, Philipp Preinstorfer, Delara Etezad, Patrick Leitner, Caroline Durnwalder, Katharina Preis, Prof. Patrick Huber, Simon Leitner, Wolfgang Träger

Gruppenfoto des Forschungsbereichs Stahlbeton- und Massivbau 2024. © Fotograf Christian Husar