Wie können Robotik und digitales Design zusammengebracht werden, um den Betonbau innovativ zu gestalten?

Patrick H., Tobi H., Georg W., Fabian F. zu Besuch bei Mesh im Labor

Im Rahmen unseres Forschungsprojekts TOPS – Topologie-Optimierte Betonplatten hatten wir die Gelegenheit, unseren Projektpartner MESH in Birr zu besuchen. MESH stellt die Bewehrung für die untersuchten, topologie-optimierten Platten her – nicht von Hand, sondern durch automatisierte, robotergestützte Fertigung.

Das erfordert ein komplettes Umdenken in der Bewehrungsstrategie: Das Design muss so vereinfacht und optimiert werden, dass es von Robotern effizient gebaut werden kann. Das Spannende daran? Die ersten Prototypen-Belastungstests sehen bereits vielversprechend aus!

Ein großes Dankeschön geht an unsere Partner Mesh AG und DataB GmbH für ihre Expertise, die gute Zusammenarbeit und ihr Engagement für Innovation.

Über uns

Betonbau spielt in der modernen Gesellschaft eine zentrale Rolle indem Beton als federführendes Material in der Errichtung unserer Infrastruktur dient. Unsere Forschungsgruppe betreibt modernste Forschung, um die Betonbauweise auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten. Dabei steht die realitätsnahe Beschreibung des Tragverhaltens neuentwickelter sowie bestehender Betontragwerke, die effiziente Nutzung neuer Herstellungstechnologien, die Verlängerung der Lebensdauer bestehender Betonbauten sowie der nachhaltige Einsatz natürlicher Ressourcen im Vordergrund. Ein Schwerpunkt der Forschungsaktivitäten liegt daher auf der digitalen Fabrikation von Betonstrukturen unter Verwendung fortschrittlicher Analyse- und Herstellungsmethoden. Zudem steht unser Forschungsbereich in der Erforschung neuer Tragstrukturen mit textilbewehrten Bewehrungssystemen an führender Stelle. Durch die Nutzung einer maßgeschneiderten Garnplatzierung werden die Grenzen traditioneller Bewehrungskonzepte ausgehebelt und maßgeschneiderte, von der Natur inspirierte Strukturen, erschaffen. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt liegt in der Entwicklung von neuen auf den Betonbau abgestimmten Bauteilen bzw. Bauverfahren für den Brücken- und Tunnelbau. Der Forschungsbereich betreibt auch ein hochmodernes Experimentallabor, in welchem die entwickelten Berechnungsmodelle, Tragelemente und Bauverfahren hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit getestet werden können.

Gruppenfoto vom Forschungsbereich, von li. nach re. Tobias Huber, Wolfgang Bachofner, Dana Daneshvar, Franz Untermarzoner, Marion Decker, Philipp Preinstorfer, Delara Etezad, Patrick Leitner, Caroline Durnwalder, Katharina Preis, Prof. Patrick Huber, Simon Leitner, Wolfgang Träger

Gruppenfoto des Forschungsbereichs Stahlbeton- und Massivbau 2024. © Fotograf Christian Husar