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Testwoche "Unser Tor zur Stadt" in Klagenfurt

Von 5. bis 11. Mai 2025 hat in der äußeren Bahnhofstraße in Klagenfurt im Rahmen des Forschungsprojekts ACCTRA ein Realexperiment stattgefunden. Durch den Aufbau als 1:1-Modell im Straßenraum konnten zwei Varianten einer möglichen zukünftigen Gestaltung der äußeren Bahnhofstraße erlebt und Raum für Austausch zwischen Nutzer:innen und Stadtverwaltung geschaffen werden.

Klagenfurt Straßenexperiment

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Die äußere Bahnhofstraße ist das Tor zur Landeshauptstadt Klagenfurt: Sie prägt den ersten Eindruck für Ankommende am Hauptbahnhof, fungiert als zentrale Verkehrsader in die Innenstadt und wird mit der Eröffnung der Koralmbahn Ende 2025 weiter an Bedeutung gewinnen. In enger Kooperation mit der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee beschäftigte sich das Forschungsprojekt ACCTRA damit, wie die äußere Bahnhofstraße zukunftsfit gestaltet werden kann – für Anwohner:innen, Unternehmen, Pendler:innen und alle Besucher:innen der Landeshauptstadt.

Basis der Arbeit in der Bahnhofstraße war eine breite Einbindung relevanter Stakeholder:innen aus Politik, Verwaltung, Interessenvertretungen, Medien, etc. Hierbei wurden über 30 Personen in das Projekt eingebunden. In weiteren Schritten wurden Befragungen mit Anrainer:innen, Nutzer:innen auf der Straße, sowie Unternehmen und Organisationen der äußeren Bahnhofstraße durchgeführt. Insgesamt konnten hier mehr als 250 Personen eingebunden werden. Die Ergebnisse zeigen, dass der Fußverkehr von besonderer Bedeutung für die äußere Bahnhofstraße ist und bei Anrainer:innen sogar stärker ins Gewicht fällt, als die Nutzung des Autos. Die Befragung von Personen im Straßenraum hat unter anderem sehr klar ergeben, dass im Rahmen der Testwoche dem Fuß- und Radverkehr mehr Raum gegeben, bzw. die Aufenthaltsqualität verbessert werden soll – Ideen, die auch generell für die Zukunft der äußeren Bahnhofstraße relevant sind.

In der Testwoche vom 05.-11.05.2025 wurden in einem Abschnitt von 30 Metern zwei mögliche Varianten für eine zukünftige Straßengestaltung präsentiert – die Varianten “Rambla” und “Boulevard”. Diese wurden durch Tische, Stühle, Bänke, Rollrasen und Bepflanzungen direkt vor Ort erlebbar gemacht. Plakate sowie ein Team der Stadt Klagenfurt boten die Möglichkeit, sich zu informieren und ins Gespräch zu kommen. Mit einer Erhebungskarte wurde eine Bewertung und generelles Feedback zu den beiden Varianten eingeholt. Darüber hinaus konnten weitere Ideen für die Zukunft der äußeren Bahnhofstraße eingebracht werden. Diese wurden auch an Mitarbeiter:innen der großen Institutionen in der Bahnhofstraße ausgegeben. Ebenfalls Teil der Testwoche war ein gemeinsamer Workshop mit der WKK.

Mit über 500 Rückmeldungen in der Testwoche und einer bemerkenswert positiven Resonanz bei Passant:innen und Presse, konnte eine gute Grundlage für zukünftige Entwicklungen der äußeren Bahnhofstraße geschaffen werden. Die Ergebnisse können auf der Website torzurstadt.at, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster heruntergeladen werden.

Mit Abschluss der Aktivitäten in Klagenfurt geht es nun im Projekt ACCTRA an die Erarbeitung transnationaler Schlussfolgerungen im Dialog mit den Partner:innen aus Schweden und der Türkei. Ziel ist es, basierend auf den Forschungsergebnissen, Guidelines für die strategische Umsetzung von Realexperimenten im Straßenraum zu formulieren.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur (BMIMI) und der FFG gefördert und von der TU Wien geleitet. Projektpartner:innen sind die netwiss OG, Bednar Landschaftsarchitektur und die Stadt Klagenfurt (Abteilung Klima- und Umweltschutz).

Mehr Informationen unter:torzurstadt.at, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster