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Rückblick: Fachveranstaltung „Favorite Facade: Re-Use, Reduce, Repair“

Eine Frau hält einen Vortrag vor einer Projektionsfläche mit der Präsentationsfolie „BEGRÜNUNG & BETEILIGUNG – Dr. Azra Korjenic“. Im Hintergrund sind grüne Pflanzen zu sehen, der Raum wirkt hell und freundlich.

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Eine kleine Gruppe von fünf Personen steht in einem Besprechungsraum im Kreis und diskutiert vor einem Flipchart mit handgeschriebenen Notizen. Der Raum ist hell, mit weißen Wänden und schwarzen Stühlen.

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Ein Vortrag in einem Seminarraum: Das Publikum sitzt und hört einer Präsentation zu, die auf einer Leinwand mit dem Titel „FAVORITE FACADE – Re-Use, Reduce, Repair“ gezeigt wird. Auf der Leinwand ist ein Gebäude abgebildet.

© Renowave

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Am 25. September 2025 lud das Konsortium des Projekts „Favorite Facade: Re-Use, Reduce, Repair“ zur eigenen Fachveranstaltung ein. Zahlreiche Expert:innen aus den Bereichen Architektur, Forschung, Bauwirtschaft und Wohnbau folgten der Einladung, um sich über kreislauffähige und nachhaltige Sanierungslösungen für Fassaden aus den 1970er Jahren auszutauschen.

Im Mittelpunkt stand die Frage, wie bestehende Waschbeton- und Blechfassaden unter Berücksichtigung von Klimaschutz, Ressourceneffizienz und sozialer Nachhaltigkeit zukunftsfähig saniert und weiterverwendet werden können.

Den Nachmittag eröffnete DI Wojciech Czaja mit einer inspirierenden Keynote zu zirkulärer Architektur und internationalen Best-Practice-Beispielen. Anschließend präsentierten Arch. Mag. Jutta Wörtl-Gössler und  Arch. Mag. Uli Machold (Räume für Menschen) Sanierungsstrategien am Beispiel der Wohnhausanlage Angeligasse 97. Prof. Dr. Azra Korjenic (TU Wien) sprach über Begrünung und Mieter:innenbeteiligung, DI Ines Mayer (IBO) über Energie- und CO₂-Bilanzierung und Ing. Karin Schindler (GESIBA) über praktische Erfahrungen aus der Instandhaltung. Ergänzend berichtete Ass. Prof. Dr. Eva Sollngruber (TU Graz) über Forschungsergebnisse zu Elementfassaden in Graz.

In den anschließenden Round Tables wurden die Themen vertieft und mögliche nächste Schritte für zukünftige Demonstrationsprojekte diskutiert. Den Abschluss bildete die Besichtigung der sanierten Pilotwohnung, bei der die Teilnehmenden die vorgestellten Konzepte direkt vor Ort erleben konnten.

Moderiert wurde die Veranstaltung von DI Ulla Unzeitig und DI Magdalena Oppel (Renowave.at).

Die große Resonanz und der lebendige Austausch verdeutlichten das wachsende Interesse an nachhaltigen Sanierungslösungen und die zentrale Rolle von Re-Use-Strategien für die Zukunft des österreichischen Gebäudebestands.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Beteiligten für den äußerst wertvollen Austausch bedanken.