Die Reise nach Japan, die im Zeichen internationaler Kooperation und zukunftsweisender Forschung stand, brachte Vertreter_innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zusammen. Außerdem zeigte sie anschaulich, wie globale Herausforderungen gemeinsam gemeistert werden können.
Forschungsexzellenz im Rampenlicht der EXPO
Anlass der Reise war die Teilnahme der TU Wien am „Innovation Lab“ im Österreich-Pavillon der EXPO 2025. Unter dem Motto „Composing the Future“ präsentiert die Universität zehn innovative Projekte, die das breite Spektrum österreichischer Forschung in den Bereichen Forschung & Bildung, Biowissenschaften, Gesundheit, Green Tech und Kreativwirtschaft abbilden. Die Projekte spiegeln nicht nur die wissenschaftliche Exzellenz der TU Wien wider, sondern auch die Bereitschaft, gemeinsam mit internationalen Partner_innen neue Wege zu beschreiten.
Hochrangige Delegation und politische Unterstützung
Die TU Wien-Delegation wurde von Vizerektor Prof. Peter Ertl (Vizerektor Forschung, Innovation, Internationales) geleitet. Weitere Teilnehmer_innen waren: Dr. Elisabeth Schludermann (Senior Advisor Research), Prof. Marko Mihovilovic (Dekan der Fakultät für Technische Chemie), Prof. Georg Steinhauser (Radiochemie), Assoc.Prof. Philipp Haslinger (Quantenoptik), Ass.Prof. Noelia Barrabes (Modellkatalyse), Sebastian Mößlacher (Student Modellkatalyse), Dr. Birgit Hofreiter (Innovation Incubation Center), sowie Dr. Iris Mach und DI Thomas Rief vom Japan Austria Science Exchange Center (JASEC).
Von 21. bis 25. Mai schloss sich die Delegation der TU Wien der offiziellen österreichischen Delegation mit rund 150 Vertreter_innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik an, die anlässlich des österreichischen Nationentages auf der EXPO anreiste. Hochrangige Vertreter_innen waren Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer, WKÖ-Vizepräsident Philipp Gady und Regierungskommissärin Ursula Plassnik. Die gesamte Delegation unterstrich die Bedeutung der bilateralen Beziehungen und bot zahlreiche Möglichkeiten zum Vernetzen.
Wissenschaftlicher Austausch und neue Partnerschaften
Im Zentrum der Reise standen der Austausch mit japanischen Spitzenuniversitäten und die Anbahnung neuer strategischer Partnerschaften. So wurden bei Gesprächen mit der University of Tokyo konkrete Schritte für die Intensivierung der Zusammenarbeit, u.a. in den Bereichen Chemie, Quantenphysik, Holzbau und Architektur besprochen. Weiters wurde bei einem Treffen mit dem renommierten National Institute of Informatics (NII) eine engere Kooperation in zukunftsträchtigen Forschungsfeldern wie KI, Digital Humanism, Cybersecurity, Machine Learning und Robotics vereinbart.
Netzwerken auf höchstem Niveau
Darüber hinaus bot die Reise zahlreiche Gelegenheiten zum Austausch und Netzwerken. Bei einem Partnermeeting im Österreich-Pavillon auf der EXPO kamen über 50 Gäste von 17 verschiedenen Partnerinstitutionen der TU Wien zusammen. Ein weiteres Highlight war das Alumnitreffen mit etwa 30 Studierenden und Absolvent_innen aus Japan und Österreich, das den Grundstein für ein lebendiges internationales Alumni-Netzwerk legte. Auch der Besuch des Forschungsstandortes Keihanna Science City ermöglichte anregende Einblicke in die japanische Forschungslandschaft.
Österreich als Innovationsstandort
Im Rahmen eines Wirtschaftsforums betonte Vizerektor Peter Ertl im Panel „Austria – Where Innovation, Research and Business Thrive“ die Rolle der Universitäten als Forschungs- und Innovationsstandort. Prof. Philipp Haslinger präsentierte im Kurzvortrag „Austria In The World Quantum Year“ die neuesten Entwicklungen der Quantenforschung und unterstrich damit die internationale Führungsrolle Österreichs in diesem Bereich. Beim Event “Austria & Japan: Pioneering Innovation Together” begleitete Dr. Birgit Hofreiter österreichische Startups, die sich ausgewählten japanischen Partner_innen und Investor_innen präsentierten.
Ein starkes Signal für die Zukunft
Die Delegationsreise der TU Wien nach Japan und zur EXPO 2025 setzte somit konkrete Impulse für neue Forschungskooperationen, stärkte das Netzwerk österreichischer und japanischer Wissenschaftler_innen und trug dazu bei, die Innovationskraft auf globaler Bühne sichtbar zu machen. Die intensive wissenschaftliche Zusammenarbeit mit japanischen Partner_innen soll auch in Zukunft vertieft und erweitert werden – im Sinne des Mottos “Composing the Future Together”.
Rückfragehinweis
Dr. Iris Mach
Technische Universität Wien
International Office / JASEC
+43 1 58801 406 107
iris.mach@tuwien.ac.at