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Daten sichtbar machen

Die größte Datenvisualisierungskonferenz der Welt findet derzeit in Wien statt – organisiert von VRVis, TU Wien und der Masaryk Universität

Mensch mit VR-Brille von hinten

© IEEE

Neue Methoden der Datenvisualisierung - etwa mit VR

Wie lassen sich Daten sichtbar machen? Wie werden wie verständlich und nutzbar – von der medizinischen Forschung bis zur Klimasimulation? Um solche Fragen geht es bei der IEEE Visualization Conference (IEEE VIS), der weltweit führenden Konferenz für Datenanalyse und Datenvisualisierung, die von 2. bis 7. November 2025 erstmals in Wien stattfindet.

Erwartet werden rund 1000 Expert_innen aus Forschung, Technologie und Industrie, die im Austria Center Vienna diskutieren, wie Daten sichtbar, verständlich und nutzbar gemacht werden – von medizinischer Forschung bis Klimasimulation.

Die Gastgeber der Konferenz sind die VRVis GmbH (Vienna Research Center for Visual Computing), die Technische Universität Wien und die Masaryk Universität Brno, die gemeinsam das Organisationsteam bilden. Zu den vier General Chairs der Konferenz zählen Prof. Eduard Gröller und Dr. Johanna Schmidt, beide vom Institut für Visual Computing and Human-Centered Technology der TU Wien.

Eduard Gröller erhält gleich am ersten Tag der Konferenz eine ganz besondere Auszeichnung: Er erhält den „IEEE VGTC Lifetime Achievement Award“. Gröller beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Visualisierung, mit der Darstellung wissenschaftlicher Daten und Computergraphik. An der TU Wien leitet er den Forschungsbereich „Computer Graphics“, gleichzeitig ist er Key Researcher bei VRVis.

Visualization with/for/in AI“: Schwerpunkt zeigt KI-Sprung

Ein zentrales Thema bei der diesjährigen Konferenz ist der starke Einzug der Künstlichen Intelligenz in die Visualisierungsforschung. Von erklärbarer KI bis zu Visual Analytics: im Fokus steht, wie Visualisierung hilft, die „Black Box“ der KI transparent und vertrauenswürdig zu machen. Mehrere Programm-Schwerpunkte zeigen, wie die Schlüsseltechnologien Visualisierung und Künstliche Intelligenz inzwischen eng verflochten sind. Damit spiegelt die IEEE VIS 2025 auch die aktuellen Forschungskompetenzen des VRVis und der TU Wien wider.

Wien als Hotspot

Digitalisierungsstadträtin Barbara Novak freut sich, dass „die weltweit führende Konferenz IEEE VIS erstmals in Wien stattfindet. Das ist ein starkes Signal für den Innovations- und Wissenschaftsstandort Wien. Unsere Stadt zeigt damit einmal mehr, dass sie ein zentraler Hotspot für internationale Spitzenforschung und technologische Zukunftsthemen ist. Die Verbindung von Visualisierung und Künstlicher Intelligenz steht sinnbildlich für Wiens digitale Zukunft: Wir wollen Technologien nicht nur entwickeln, sondern sie auch verständlich, transparent und nutzbar für Menschen machen. Ich danke dem Organisationsteam VRVis, TU Wien und Masaryk University, die diese hochkarätige Konferenz nach Wien geholt haben. Damit setzen wir ein deutliches Zeichen: Wien ist ein Ort, an dem Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam die digitale Zukunft gestalten.“

Mit der IEEE VIS 2025 rückt Wien nicht nur wissenschaftlich, sondern auch wirtschaftlich in den Fokus: Die Konferenz bringt internationales Fachpublikum, Innovation und Sichtbarkeit in den Digitalstandort Österreich. „Wir freuen uns, die internationale Visualisierungscommunity in Wien begrüßen zu dürfen“, sagen die General Chairs Johanna Schmidt und Eduard Gröller (beide TU Wien), Krešimir Matković (VRVis) gemeinsam mit Barbora Kozlíková (Masaryk Universität). „Wir zeigen, dass Mitteleuropa im globalen Wettbewerb um Innovation ganz vorne mitspielt.“

Mehr über die Konferenz: https://ieeevis.org/year/2025/welcome, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster