Dr. Fehrer übergibt die Verleihungsurkunde an Christian Kropik

DI Dr. Christian Kropik

Three-Dimensional Elasto- iscoplastic Finite Element Analysis of Deformations and Stresses Resulting from the Excavation of Shallow Tunnels

Die Arbeit beschreibt die Entwicklung von leistungsfähigen 3D-Materialmodellen für Lockergesteinen, deren Implementierung in ein Finite-Element- Programm, deren Eichung an Laborversuchen und in-situ Messungen sowie deren Anwendung auf anspruchsvolle Probleme der Geotechnik. Für die Berechnungen wird nicht nicht nur die Methode der finiten Elemente, sondern auch der Randelemente-Methode eingesetzt. Die entwickelten Modelle gestatteten eine zuverlässigere Bewertung der technischen Situation und bieten damit eine bessere Grundlage für den Tunnelbau, der vor allem aufgrund der Inhomogenität des Bodens eine besondere geotechnische Herausforderung darstellt.

Lebenslauf

Ausbildung

  • 1985-1990: Studium Bauingenieurwesen an der TU Wien
  • 1994: Promotion zum Doktor der technischen Wissenschaften an der TU Wien
  • 2008: Ziviltechnikerprüfung

Beruflicher Werdegang

  • 1990-1994: Universitätsassistent am Institut für Mechanik der Werkstoffe und Strukturen der
    TU Wien
  • 1994-2007: Werner Consult ZT-GmbH, Abteilung konstruktiver Ingenieurbau
  • Seit 2007: Professor an der HTL Wien III, Camillo Sitte Lehranstalt sowie selbständig tätig

Auszeichnungen

  • 1994: Dr. Ernst Fehrer-Preis der TU Wien

Zur Initiative des Dr. Ernst Fehrer-Preises:

Ich durfte meinen Preis noch direkt aus den Händen von Dr. Ernst Fehrer entgegennehmen. Beim anschließenden Festessen hatte ich auch die Gelegenheit, das eine oder andere Gespräch mit Dr. Fehrer zu führen. Aufgefallen ist mir die außergewöhnliche Energie, die diesem Mann innewohnte.

Er hat auch während des informellen Teils der Feier die Gelegenheit genützt, die nahezu vollständig anwesenden Preisträger_innen um sich zu scharen und sie mit einem aktuellen Problem einer Textilmaschine zu konfrontieren.

Dabei wurde eifrig diskutiert und nach Ansätzen für eine Lösung gesucht. Auch wenn ich als Bauingenieur dazu leider nicht viel beitragen konnte, so ist mir die die Zielorientiertheit – der „Zug zum Tor“ – von Dr. Ernst Fehrer in Erinnerung geblieben.