Ein Fernrohr das auf eine Landschaft gerichtet ist

Innovation Incubation Center i²c

Innovation Incubation Ideenfindung

Das Innovation Incubation Center (i²c) fördert den Unternehmergeist an der TUW im Sinn einer „Entrepreneurial University“ entlang der Wertschöpfungskette in der Translation von der Grundlagenforschung über angewandte Forschung zur Innovation. Es unterstützt innovative, technologieorientierte Gründer_innenteams von der Ideenfindung bis zur Umsetzung von Geschäftsmodellen. Vielfältige Aktivitäten rund um Unternehmer_innentum – vom Erweiterungsstudium, Ausbildungs- und Inkubationsprogramm, Gründungsberatung, Vortragsreihen bis zu Vernetzungsevents mit potenziellen Investor_innen und Industriepartner_innen – werden von sechs Kolleg_innen unter der Fachbereichsleitung von Birgit Hofreiter konzipiert und umgesetzt. Trotz Lockdowns konnte das i²c im Jahr 2021 sein vielschichtiges Programm fortsetzen.

TUW i²ncubator

Das maßgeschneiderte TUW i²ncubator-Programm hilft TU Wien-Wissenschaftler_innen und Studierenden disruptive Forschung oder vielversprechende Frühphasenprojekte auf den Markt zu bringen. Die Kolleg_innen unterstützen das Fundraising durch ihr Netzwerk, den Zugang zu personalisierten Trainings, Mentorings, ein Advisor in Residence Programm, gut ausgestattete Arbeits- und Besprechungsräume im FounderSpace sowie ein starkes inter-/nationales Netzwerk. Dass die Aktivitäten ihre Wirkung entfalten, zeigt auch die Auszeichnung des TUW i²ncubator mit dem Jumpstart Grant im Zeitraum zwischen Januar 2016 und Dezember 2017. Ergänzt wird das Angebot durch Veranstaltungen wie die Founder & Investor Talks Series sowie Events mit hochkarätigen inter-/nationalen Gastredner_innen, die dem Publikum Gelegenheit bieten, aus erster Hand von ihren Erfahrungen zu lernen. Die Start-ups haben nicht nur die Möglichkeit, sich national bei beim TUW i²c Networking Friday zu präsentieren, sondern auch auf europäischen Messen wie der CeBIT, Hannover Messe und NürnbergMesse. Ein weiteres wertvolles Asset ist ein starkes Netzwerk aus inter-/nationalen Gründer_innen, Investor_innen, Partner_innen aus der öffentlichen Förderung, der Industrie, der Wissenschaft und Mentor_innen für jeden Aspekt der Unterstützung und des Inputs, der benötigt wird, kombiniert mit personellen Ressourcen.

Erweiterungsstudium Innovation

Das Erweiterungsstudium Innovation ist ein internationales Curriculum, das Studierenden der TU Wien eine hochwertige, praxisnahe Ausbildung im Bereich Intra- und Entrepreneurship bietet. Es fördert nicht nur innovatives Denken, sondern bietet eine solide Ausbildung für Unternehmer_innen, Unternehmensentwickler_innen und/oder Innovationsmanager_innen. Diese Zusatzausbildung verbessert nicht nur die Jobaussichten in Forschung und Industrie, sondern bereitet die Studierenden auch auf ein Leben als Unternehmer_in vor. Das Erweiterungsstudium Innovation wird parallel zu den Studiengängen der TU Wien angeboten.

Mit Format

Die Workshop-Reihe „Entrepreneurship for Scientists“ richtet sich an Wissenschaftler_innen, die ihre persönlichen unternehmerischen Fähigkeiten und Kompetenzen erweitern oder ausbauen möchten, mehr über die Möglichkeiten wissen wollen, wie man Innovationen aus dem Labor in die Gesellschaft bringt, oder die sich einfach mit unternehmerischem Denken auseinandersetzen möchten. Das Format „Engines of Innovation“ ist für Wissenschaftler_innen gedacht, die ihren Horizont im Bereich Innovation und Höchstleistung erweitern wollen.

Erfolgreiche StarTUppers

Durch die Begleitung des i²c wurden 2020 schöne Erfolge erzielt, wobei folgende Projekte besondere Aufmerksamkeit erhielten:

Künstliche Intelligenz für medizinische Diagnosen

In der Medizin sollen Mensch und Computer in Zukunft zusammenarbeiten: contextflow, ein von TUW-Alumni gegründetes Start-up, revolutioniert die radiologische Diagnostik. Auch wenn sich ärztliches Einfühlungsvermögen wohl nie durch Computerprogramme ersetzen lassen kann, wird intelligente Software schon bald beim Erstellen von Diagnosen eine zentrale Rolle spielen. Das österreichische Startup contextflow, mit Wurzeln an der TU Wien und der Medizinischen Universität Wien, entwickelt künstliche Intelligenz, die ärztliche Befunde und Bilder aus dem Computertomografen blitzschnell mit anderen, ähnlichen Fällen vergleicht und dadurch die Diagnose deutlich einfacher, zuverlässiger und sicherer macht. contextflow wurde 2020 offiziell vom TÜV zertifiziert und kann damit als Medizinprodukt verwendet werden.

Tabletten statt Injektionsnadeln

Ein Forschungsprojekt der TU Wien wurde mit dem Publikumspreis des S&B Award ausgezeichnet. Geforscht wird an neuen Methoden, Medikamente zu verabreichen. Ein Team der TU Wien entwickelt Methoden, Injektionen durch Tabletten zu ersetzen. Derzeit wird noch an den Grundlagen geforscht, demnächst soll daraus das Startup „NovoArc“ entstehen.