Stoffbilanzmodellierung auf Einzugsgebietsebene als Grundlage für die Ist-Bestandanalyse

Laufzeit:
Juli 2023 - Januar 2026

Finanzierung:
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft

Partner:

Umweltbundesamt

Ansprechperson:

Matthias Zessner

Mitarbeiter:
Gerold Hepp, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Nikolaus Weber, Laura-Ainhoa Prischl

Kurzinformationen zum Projekt

STOBIMO 2025 stellt eine Erweiterung des bestehenden österreichweiten Stoffbilanzierungsmodells dar, mit einer Aktualisierung der Eingangsdaten für den Zeitraum von 2015-2020. Die Stoffbilanzmodellierung ermöglicht die Risikoeinstufung von nicht überwachten Gebieten, indem sie quantitative Darstellungen der Eintragspfade sowie Berechnungen zur Wirksamkeit von implementierten Maßnahmen ermöglicht.
 
Im Rahmen dieses Projekts wird das Modell MoRE für den Zeitraum 2015-2020 angepasst, wobei Basisdaten wie stoffspezifische Eingangsdaten für die Modellierung und Nährstoffüberschüsse in der Landwirtschaft aktualisiert werden. Um die Eintragspfade der Erosion und die Auswirkungen phosphorreduzierender Maßnahmen genauer abzubilden, wird das Transport- und Erosionsmodell RPhosFate weiterentwickelt.
 
Der Fokus liegt dabei auf zwei Hauptbereichen. Erstens wird eine Neubewertung der Ansätze zur Berechnung der Gebietsretention an Straßen in den Gebieten Weinviertel, Mostviertel und Teilen der Steiermark durchgeführt. Durch Geländebegehungen und Kartierung von Abflusswegen in Testgebieten werden Erkenntnisse gewonnen, die zur Anpassung der Modellansätze verwendet werden.

Im zweiten Schritt werden Szenarien berechnet, um die Auswirkungen von implementierten Maßnahmen im Einzugsgebiet darzustellen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hierbei auf der Reduktion diffuser Emissionen aus der Landwirtschaft.