Dieberger-Skalicky Stipendium 2025/26

11. November 2025
Philipp Reingruber wurde mit dem Andreas Dieberger–Peter Skalicky Stipendium für das Studienjahr 2025/26 ausgezeichnet.

Dipl.-Ing. Philipp Reingruber – Ausgezeichnet mit dem Dieberger–Skalicky-Stipendium 2025/26

Als einem von acht österreichischen PhD Studierenden der TU Wien wurde Philipp Reingruber ein Andreas Dieberger-Peter Skalicky-Stipendium 2025/26 in der Höhe von 4.000€ verliehen.

Philipp Reingruber studierte „Elektrotechnik und Informationstechnik“ und „Telecommunications“ an der TU Wien, zudem arbeitete er am Institut an der Weiterentwicklung der 5G-Testumgebung. Beginnend mit einer Diplomarbeit zu Quellencodierung im Bereich Graphsignalverarbeitung (GSP) forscht er seit letztem Jahr mit Prof. Gerald Matz im Rahmen seines Doktorats an leistungsfähiger GSP mittels lokalisierter Frames.

Mithilfe der GSP können Daten auf unregelmäßigen Gebieten wie Sensornetzwerken verarbeitet werden; die Fourier-Transformation für Graphen ist mangels Symmetrien im Rechenaufwand aber auf kleine Graphen limitiert. Reingruber und Matz entwickeln daher einen Ansatz namens Lokalisierte Graph Frames (LGFs), in dem viele lokale Fourier-Transformationen überlappt werden. Dies erlaubt ein einfaches Analyse-/Synthese-Verfahren und eine beträchtliche Beschleunigung. Erforscht werden neben der theoretischen Grundlagen von LGFs ihre Anwendbarkeit für klassische Signalverarbeitungaufgaben und Graph-Neuronale Netzwerke

Dank des Stipendiums können Gastaufenthalte bei GSP-Forschungsgruppen und wissenschaftlichen Konferenzen finanziert werden, was wissenschaftlichen Austausch und Sichtbarkeit fördert. Die Stipendiums-Einreichungen wurden von einer hochrangigen TUW-Jury anhand Kriterien wie Innovationsgrad und Methodik begutachtet. Prof. Margret Dieberger vermachte der TU Wien ihr Vermögen; Erträge daraus kommen ausgezeichneten Studierenden zugute. Das Stipendium wurde nach Margret Diebergers früh verstorbenem Sohn Andreas benannt, der aufgrund seiner Studienerfolge vom kürzlich verstorbenen, damaligen TUW-Rektor Peter Skalicky gefördert wurde.