Im Forschungsbereich Ingenieurgeologie liegt ein Forschungsschwerpunkt in der geogenen Risikoforschung im Bereich der angewandten Felsmechanik, besonders in Hinblick auf die Standsicherheit von Felsböschungen, Bauwerksgründungen und Tunnelbauwerken. Kernthemen sind hierbei die Interpretation der mechanischen Ursachen und der Ablauf unterschiedlicher Massenbewegungen. Numerische Verfahren werden bei der Analyse der Stabilität und der Versagensmechanismen von Talflanken und Felsböschungen, zur Dimensionierung von Tunneln und Kavernen, aber auch zur Simulation von geologischen Prozessen (z. B. bei der Modellierung von Steinschlag und Felsstürzen) eingesetzt.

Ein weiterer Schwerpunkt beschäftigt sich mit der normgemäßen Ermittlung grundlegender gesteinsphysikalischer und verwitterungsrelevanter Parameter an Laborprüfkörpern und Proben von Gesteinsbaustoffen, sowie mit Befunderhebungen an Bauwerken und Einzelobjekten aus Naturstein in Hinblick auf Fragestellungen der Denkmalpflege.