Jacques Zwar

Über mich

Ich habe in Deutschland an der RWTH Aachen studiert und 2017 meinen Bachelor in Maschinenbau Fachrichtung Luft- und Raumfahrttechnik abgeschlossen. Im Anschluss habe ich mich auf Luftfahrttechnik spezialisiert und 2019 mit dem Masterabschluss beendet. Das Doppelabschlussprogramm (T.I.M.E.) ermöglichte es mir, parallel zum Bachelor- und Masterstudium ein Diplom in Allgemeinen Ingenieurswissenschaften an der École Centrale de Lyon, Frankreich, zu erwerben. Durch verschiedene Forschungsarbeiten im Rahmen des Diplomstudiums und Masterstudiums hatte ich die Möglichkeit in verschiedenen Forschungsbereichen Einblicke zu erlangen, von mikrobiellen Brennstoffzellen bis hin zur Tribologie und entdeckte dadurch meine Leidenschaft für numerische Methoden im Ingenieurwesen, insbesondere im Bereich des Leichtbaus. Neben meinem Studium habe ich als studentische Hilfskraft im Bereich der numerischen Flatteranalyse Erfahrungen sammeln dürfen und dabei mein Interesse für Leichtbaustrukturen und Multiphysikalische Simulationen kombiniert. Darauf aufbauend habe ich später in meiner Masterarbeit verschiedene numerische Aspekte im Bereich Fluid-Structure Interaktion untersucht, bevor ich mein Doktoratsstudium an der TU Wien im Fachbereich Leichtbau meiner Betreuerin, Frau Prof. Stefanie Elgeti, begonnen habe.

Forschung

Meine Forschung widmet sich dem Bereich Optimierung. Insbesondere untersuche ich die Verwendung von Mikrostrukturgeometrien, die durch Verkettung von Splines konstruiert werden. Diese porösen Strukturen haben das Potenzial, Materialkosten zu reduzieren und bieten durch ihre lokalen Eigenschaften ein weites Feld an Gestaltungsmöglichkeiten und eine vielseitige geometrische Grundlage für Formoptimierungen. Besonders interessiert mich deren Anwendung in Extrusionswerkzeugen für Plastikprofile. In diesem Zusammenhang arbeite ich daran, ein Framework für die numerische Formoptimierung zu entwickeln, wobei ich verschiedene Techniken der numerischen Analyse mit einbeziehe, z.B. die Finite-Elemente-Methode (FEM) oder Isogeometrische Analyse (IGA), was auch mit der Entwicklung neuer Software einhergeht.