Liebe Leser_innen,

das Jahr 2022 stellte uns vor zahlreiche Herausforderungen. Während das erste Halbjahr noch von der COVID-19-Pandemie geprägt war, brachten uns in der zweiten Jahreshälfte steigende Energiekosten in eine schwierige finanzielle Situation. Den Großteil dieser Schwierigkeiten konnten wir meistern und blicken deshalb stolz auf ein produktives Jahr zurück.

2. 842 Studierende schlossen ihr Studium ab – darunter 13 Sub auspiciis-Promovend_innen – und die TU Wien begrüßte 3.675 Studienbeginner_innen. Mit Programmen wie AKMath und TUForMath leistete die TU Wien einen wichtigen Beitrag zur MINT Förderung für Schüler_innen, Studierende und zukünftige Talente.
Unsere Forscher_innen erhielten zahlreiche Förderungen und Preise im Wert von mehreren Millionen Euro und meldeten 83 Patente an. Das macht uns zur Nummer 1 unter den heimischen Universitäten im Patent-Ranking.

Die Personalentwicklung erarbeitete ein neues Weiterbildungskonzept für Mitarbeiter_innen und die TU Wien erhielt das Gütesiegel equalitA für die innerbetriebliche Frauenförderung. Zudem wurden neue Gebäude, unter anderem am Atominstitut und Getreidemarkt, eröffnet und auch die 5. Generation des Vienna Scientific Clusters (VSC-5) ging in Betrieb.

Im Oktober gelang uns ein weitgehend normaler Start in das Wintersemester 2022, ein weiterer großer Schritt in Richtung Normalität. Im November nahmen über 9.000 Teilnehmer_innen am Aktionstag teil, um auf unsere prekäre Finanzsituation aufmerksam zu machen. Dank Verhandlungen mit dem Ministerium konnte der Universitätsbetrieb für das Jahr 2023 gesichert werden, die noch laufenden Gespräche für das Jahr 2024 sind vielversprechend.

All das ist nur ein Auszug aus unseren Erfolgen im Jahr 2022. Lesen Sie weiter und erfahren Sie, wie die TU Wien ihrem Motto „Technik für Menschen“ gerecht wurde. Wir wünschen eine spannende Lektüre!

Das Rektorat der TU Wien

Der TU Wien Aktionstag 2022

Konsequenzen ihrer Finanzsituation aufzeigen: Das wollten TUW-Angehörige am 7. November 2022 bei ihrem Aktionstag: Als Warnsignal und zur Verdeutlichung der Auswirkungen der akuten Finanzsituation wurden 30 Lehrveranstaltungen und Vorträge und 1.400 Studier- und Lernplätze ins Freie vor das TU-Hauptgebäude verlegt. Ab 12 Uhr formierte sich ein „Kompetenzmarsch“ vom Karlsplatz über den Ring mit einer Zwischenkundgebung vor dem Parlament zum BMBWF am Minoritenplatz, um aufzuzeigen, welche wissenschaftlichen Kompetenzen nicht mehr vermittelt werden, wenn kein gemeinsamer Lösungsweg für das bestehende Finanzproblem gefunden wird.

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