Startschuss für das Forschungsprojekt C3PRO – Concrete 3D-Printed Reinforced Objects

Kick-Off Meeting mit den Partnern vor Ort + Online

Wie können wir Beton nachhaltiger, digitaler und effizienter machen?
Das ist die Frage, die unser neues Forschungsprojekt C3PRO antreibt, das darauf abzielt, die Grundlagen für den 3D-Druck von Stahlbetonelementen in Österreich zu schaffen. 

Gemeinsam mit der Österreichischen Bautechnik Vereinigung, der FB Stahlbeton- und Massivbau, der Hochschule Campus Wien | University of Applied Sciences und 27 engagierten Industriepartnern denken wir die Zukunft des Bauens neu – digital, ressourceneffizient und klimafreundlich. 

Das Projekt läuft im Rahmen des FFG-Programms „Kollektive Forschung“ und hat eine Laufzeit von drei Jahren. Bei der Auftaktveranstaltung haben wir Erwartungen, Ideen und und Unterstützung von unseren Partnern gesammelt – und damit die Weichen für eine spannende Reise gestellt!

Über uns

Betonbau spielt in der modernen Gesellschaft eine zentrale Rolle indem Beton als federführendes Material in der Errichtung unserer Infrastruktur dient. Unsere Forschungsgruppe betreibt modernste Forschung, um die Betonbauweise auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten. Dabei steht die realitätsnahe Beschreibung des Tragverhaltens neuentwickelter sowie bestehender Betontragwerke, die effiziente Nutzung neuer Herstellungstechnologien, die Verlängerung der Lebensdauer bestehender Betonbauten sowie der nachhaltige Einsatz natürlicher Ressourcen im Vordergrund. Ein Schwerpunkt der Forschungsaktivitäten liegt daher auf der digitalen Fabrikation von Betonstrukturen unter Verwendung fortschrittlicher Analyse- und Herstellungsmethoden. Zudem steht unser Forschungsbereich in der Erforschung neuer Tragstrukturen mit textilbewehrten Bewehrungssystemen an führender Stelle. Durch die Nutzung einer maßgeschneiderten Garnplatzierung werden die Grenzen traditioneller Bewehrungskonzepte ausgehebelt und maßgeschneiderte, von der Natur inspirierte Strukturen, erschaffen. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt liegt in der Entwicklung von neuen auf den Betonbau abgestimmten Bauteilen bzw. Bauverfahren für den Brücken- und Tunnelbau. Der Forschungsbereich betreibt auch ein hochmodernes Experimentallabor, in welchem die entwickelten Berechnungsmodelle, Tragelemente und Bauverfahren hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit getestet werden können.

Gruppenfoto vom Forschungsbereich, von li. nach re. Tobias Huber, Wolfgang Bachofner, Dana Daneshvar, Franz Untermarzoner, Marion Decker, Philipp Preinstorfer, Delara Etezad, Patrick Leitner, Caroline Durnwalder, Katharina Preis, Prof. Patrick Huber, Simon Leitner, Wolfgang Träger

Gruppenfoto des Forschungsbereichs Stahlbeton- und Massivbau 2024. © Fotograf Christian Husar