Brückenbauspaziergang

Gruppenfoto vor der Brücke Exkursion

Trotz einer Lufttemperatur von nur 5 °C führte uns der diesjährige Spaziergang im Rahmen der Lehrveranstaltung „Betonbrückenbau“ entlang des Donaukanals. Die Exkursion bot spannende historische Einblicke in die Entwicklung des Betonbrückenbaus. Wir erkundeten Brücken aus den frühen Tagen des Spannbetons (Schwedenbrücke – MA29) ebenso wie Bauwerke, die einst die Grenzen des Stahlbetonbaus ausloteten (Marienbrücke und Heiligenstädterbrücke – MA29), sowie Spezialkonstruktionen wie die U6-Donaukanalbrücke (Wiener Linien, MA29). Unterwegs diskutierten wir Themen wie Bauverfahren, Tragwerkskonzepte, Brückenausstattung, Instandhaltung und vieles mehr.

Die Zukunft unserer Infrastruktur liegt in den Händen der nächsten Generation von Brückenbauerinnen und Brückenbauern.

Über uns

Betonbau spielt in der modernen Gesellschaft eine zentrale Rolle indem Beton als federführendes Material in der Errichtung unserer Infrastruktur dient. Unsere Forschungsgruppe betreibt modernste Forschung, um die Betonbauweise auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten. Dabei steht die realitätsnahe Beschreibung des Tragverhaltens neuentwickelter sowie bestehender Betontragwerke, die effiziente Nutzung neuer Herstellungstechnologien, die Verlängerung der Lebensdauer bestehender Betonbauten sowie der nachhaltige Einsatz natürlicher Ressourcen im Vordergrund. Ein Schwerpunkt der Forschungsaktivitäten liegt daher auf der digitalen Fabrikation von Betonstrukturen unter Verwendung fortschrittlicher Analyse- und Herstellungsmethoden. Zudem steht unser Forschungsbereich in der Erforschung neuer Tragstrukturen mit textilbewehrten Bewehrungssystemen an führender Stelle. Durch die Nutzung einer maßgeschneiderten Garnplatzierung werden die Grenzen traditioneller Bewehrungskonzepte ausgehebelt und maßgeschneiderte, von der Natur inspirierte Strukturen, erschaffen. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt liegt in der Entwicklung von neuen auf den Betonbau abgestimmten Bauteilen bzw. Bauverfahren für den Brücken- und Tunnelbau. Der Forschungsbereich betreibt auch ein hochmodernes Experimentallabor, in welchem die entwickelten Berechnungsmodelle, Tragelemente und Bauverfahren hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit getestet werden können.

Gruppenfoto vom Forschungsbereich, von li. nach re. Tobias Huber, Wolfgang Bachofner, Dana Daneshvar, Franz Untermarzoner, Marion Decker, Philipp Preinstorfer, Delara Etezad, Patrick Leitner, Caroline Durnwalder, Katharina Preis, Prof. Patrick Huber, Simon Leitner, Wolfgang Träger

Gruppenfoto des Forschungsbereichs Stahlbeton- und Massivbau 2024. © Fotograf Christian Husar