Im Zuge des 200-jährigen Jubiläums der TU Wien im Jahr 2015 wurde von Rektorin Seidler an der TU Wien das Projekt "TU Vision 2025+" gestartet, das über fakultätsübergreifende Diskurse zur mittelfristigen Strategieausrichtung unserer Universität beiträgt. Spannende Diskussionen begleiteten in den ersten 5 Jahren die Erarbeitung eines Strategiepapiers, das in weiten Teilen bereits Eingang in konkrete Programme und Prozesse gefunden hat.  

Mit der nächsten Phase von TU Vision nehmen wir unsere akademische Kultur an der TU Wien in den nächsten 10 Jahren in den Blick: Wo und wofür soll die TU Wien stehen? Wie wollen wir forschen, wie wollen wir studieren, wie wollen wir lehren?

Auf dieser Reise widmeten wir uns im Wintersemester 2020 zweier Themen, die unser aller akademischen Alltag betreffen, zunehmend auch in Fragen der Lehre und in Bezug auf unsere Rolle in der / für die Gesellschaft: Digitale Transformation und Klimakrise sind aus den politischen Debatten und kulturellen Reflexionen unserer Zeit nicht mehr wegzudenken, Beiträge und Einwürfe aus der Wissenschaft werden zunehmend notwendig und nachgefragt. Vor diesem Hintergrund luden wir ein zum Austausch über unser Selbstverständnis und unsere gesellschaftliche Verantwortung als Wissenschaftler_innen in diesen beiden hochaktuellen Themenfeldern. 

Anknüpfend daran warfen wir im Sommersemester 2021 einen Blick zurück, aber auch nach vorne, bezugnehmend auf das einschneidende Erlebnis der COVID-19-Pandemie und der noch größeren Herausforderung der Klimakrise, die es zu bewältigen gilt.

 

Programmüberblick:

Dienstag, 20.04.2021, 17:00 - 18:30 Uhr: Digitaler Salon: "Corona - Rückblick und Ausblick"
Diskussionsveranstaltung mit WissenschafterInnen und VertreterInnen der Zivilgesellschaft und Kultur.

Ein Jahr nach Beginn der COVID-19-Pandemie und unserem ersten "Digitalen Salon" zu diesem Thema, wollen wir sowohl einen Rückblick als auch einen Ausblick wagen. Was wurde/wird gut und was schlecht gelöst? Haben wir als Wissensgesellschaft gewonnen oder verloren? Haben wir als Demokratie gewonnen oder verloren? Was bleibt von der Pandemie?

Unsere Gesprächspartner_innen sind:

• Alexandra Bosek (Bundesschulsprecherin)
• Simon Güntner (TU Wien, Soziologie)
• Norbert Kreuzinger (TU Wien, Wassergüte und Ressourcenmanagement)
• Wolfgang Schlögl (Freischaffender Musiker)
• Alfredo Soldati (TU Wien, Aerosole und Strömungsmechanik)
• Dorothee von Laer (MedUni Innsbruck, Virologin)
Moderation: Walter Hämmerle (Wiener Zeitung – Chefredakteur)


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Montag, 31.05.2021, 17:00 - 18:30 Uhr: "Ich möchte (k)ein Eisbär sein im kalten Polar" Die Verantwortung der Wissenschaft in der Klimakrise., Salongespräch mit Umwelt- und RechtswissenschafterInnen.

Die Klimakrise ist aus den politischen Debatten und kulturellen Reflexionen unserer Zeit nicht mehr wegzudenken. Ein entschlossenes Handeln bleibt aber immer noch aus. In welcher Verantwortung steht hier die Wissenschaft? Wie können und müssen wir Anstöße zu einem grundlegenden Umdenken geben? In dem Salongespräch widmen wir uns diesen und weiteren Fragestellungen rund um Klimakrise und Wissenschaftskommunikation. Unsere GesprächspartnerInnen sind:

• Antje Boetius, Polarforscherin und Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts (AWI), Helmholtz-Zentrum für Polar und Meeresforschung.

• Verena Madner, Professorin für Öffentliches Recht, Umweltrecht, Public und Urban Governance, WU Wien; Mitglied im Klimarat der Stadt Wien.

• Wouter Dorigo, Professor am Department für Geodäsie und Geoinformation, TU Wien; Mitglied im Netzwerk „Scientists for Future - Österreich“.


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Dienstag, 15.06.2021, 18:00 - 21:00 Uhr: Filmscreening "ERDE" von Nikolaus Geyrhalter
Im Anschluss Podiumsdiskussion mit dem Regisseur und TU-WissenschafterInnen.