Archive 2008 - 2015

29. Oktober 2008, 17:00 bis 19:15

Mechanische Bauteile: Modellierung, Optimierung, Qualitätssicherung

Andere

PROGRAMM

Schwingungsanalyse mechanischer Bauteile
Eigenschwingungen mechanischer Bauteile können zu frühzeitigem Verschleiß und Funktionsausfall führen. An der TU Wien werden im Rahmen der experimentellen Modalanalyse berührungsfreie Messungen des Schwingungs- und Dehnungsverhaltens von mechanischen Bauteilen durchgeführt. Die Messergebnisse tragen dazu bei, möglichen Qualitätseinbußen bereits in der Produktentwicklung vorzubeugen oder konstruktive Lösungsansätze zu entwickeln. Die experimentelle Modalanalyse und die eingesetzte Geräteausstattung werden anhand von Praxisbeispielen präsentiert.
Ao.Univ.Prof. Dr. Johann Wassermann, Institut für Mechanik und Mechatronik  

Numerische Ingenieursmethoden in der Bauteilberechnung
Anhand von Anwendungsbeispielen aus Industrieprojekten werden aktuelle Methoden zur Deformations-, Spannungs- und Stabilitätsanalyse von mechanischen Bauteilen vorgestellt. Weiters werden neue Ansätze für das Design und die mechanische Charakterisierung von Verbundwerkstoffen, inbesondere von Hochleistungswerkstoffen präsentiert. In der betrieblichen Praxis wird diese Expertise beispielsweise für das Komponentendesign und die Optimierung von Bauteilen hinsichtlich ihrer Tragfähigkeit und Stabilität genutzt.
O.Univ.Prof. Dr. Franz Rammerstorfer, Institut für Leichtbau und Struktur-Biomechanik

Werkstoffcharakterisierung in der Qualitätssicherung
Unternehmen nutzen das werkstoffwissenschaftliche Know-How der TU Wien für die Überprüfung zugelieferter Materialien, für die Optimierung der Lebensdauer von Bauteilen sowie für die Schadensanalyse. Die Präsentation gibt einen Überblick über aktuelle Methoden zur Werkstoffcharakterisierung mit dem Schwerpunkt Kunststoffe. Anhand von Praxisbeispielen werden neue Prüfverfahren zur Bestimmung des Alterungsverhaltens von Kunststoffen, des Aushärtungsgrades von Harzen und Lacken, zur berührungslosen Dehnungsmessung und Methoden zur Untersuchung der chemischen Zusammensetzung von Kunststoffen – sogenannte „Fingerprints" - vorgestellt.
O.Univ.Prof. Dr. Sabine Seidler, Institut für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie

3D-Objekterfassung in der Produktion
Fertigungsprodukte werden an der TU Wien durch 3D-Laserscanning hochpräzise vermessen. Unternehmen nutzen diese Präzisionsmessungen für die Defekterkennung oder die automatisierte Sortierung. In Kooperation mit der TU Wien können Qualitätssicherungssysteme entwickelt werden, welche die Vorzüge des 3D-Laserscannings integrieren. Diese Systeme zeichnen sich besonders durch ihre hohe Messgenauigkeit, Zuverlässigkeit und flexible Parametrierbarkeit aus. Sie eignen sich besonders für die Qualitätssicherung von Produkten, die in geringen Stückzahlen produziert werden.
Ao.Univ.Prof. Dr. Robert Sablatnig, Institut für Rechnergestützte Automation

Kalendereintrag

Öffentlich

Ja

 

Kostenpflichtig

Nein

 

Anmeldung erforderlich

Ja